Gute Führung kann schon in ruhigen Zeiten eine Herausforderung darstellen. Gerade in Krisenzeiten wie der derzeitigen Corona-Pandemie vervielfachen sich die Ansprüche an sie allerdings. Doch wie können Unternehmen dafür sorgen, dass ihre Führungskräfte trotz gravierender Umbrüche ihre Pflichten bestmöglich erfüllen können? Wir gehen in diesem Artikel darauf ein, wie gezieltes Feedback Ihre Führungskräfte befähigen kann, mit dieser besonderen Situation professionell umzugehen.
Herausforderung für alle Führungskräfte gleichermaßen
Da die Corona-Pandemie einschneidende Veränderungen in allen Bereichen des Unternehmensalltags hervorgebracht hat, ist es wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass führungstechnische Herausforderungen überall auftreten können.
Der Austausch mit Mitarbeitenden funktioniert im Home-Office beispielsweise anders als im Büro. Dadurch müssen sich auch erfahrene Führungskräfte mitunter auf neue Formen der Kommunikation einstellen oder gar neue Prozesse schaffen. Dies ist vor allem dann anspruchsvoll, wenn die Führungskräfte selbst Sorgen oder Ängste angesichts der Pandemie haben.
Feedback zur Arbeit des Führungspersonals
Es lohnt sich daher, bei den Mitarbeitenden des Unternehmens ein gezieltes Führungskräftefeedback einzuholen. Dadurch erhalten Sie eine valide Einschätzung der Stärken und Schwächen des Führungspersonals und können ggf. individuelle Führungskräfte-Coachings veranlassen.
Dies ist, wie bereits angesprochen, für erfahrene und neue Führungskräfte gleichermaßen von Nutzen. Langjährige Expertinnen und Experten stehen vor neuen Herausforderungen, während es bei den Nachwuchstalenten wichtig ist, die Führungskräfteentwicklung nicht zu vernachlässigen. Denn gerade eine Krisen- bzw. Change-Situation ist von besonderem Anspruch, was die Führungskompetenz angeht, und erfordert daher eine fundierte, unterstützende Begleitung.
Mögliche Feedback-Optionen
Es gibt verschiedene Herangehensweisen, ein Führungskräftefeedback einzuholen:
Bei diesem Instrument liegt der Fokus auf der aktuellen Situation in einem Team. Das gesamte Team gibt ein Feedback zur Organisation der Zusammenarbeit, zur Unterstützung durch Führung sowie zur Zukunft ab und reflektiert anschließend gemeinsam mit der Führungskraft die Ergebnisse. Da diese Art der Befragung schnell und ohne großen Vorlauf durchgeführt werden kann, ist sie gerade für Change- und Krisenzeiten gut geeignet.
Hier wird nicht nur das Team zu einer konkreten Führungskraft und ihrer Arbeit befragt, sondern auch Vorgesetzte, gleichgestellte Kolleginnen und Kollegen und unter Umständen sogar Geschäftspartnerinnen und Kunden. Diese Multiperspektivität ermöglicht eine noch umfassendere Einschätzung der Stärken und Potenziale der Führungskraft. Thematisch geht es beim 360°-Feedback explizit um verschiedene Führungsqualitäten der Feedbacknehmerinnen und -nehmer.
Unterstützung durch Rogator
Feedback zum Führungsstil ist mitunter eine sensible Angelegenheit. Mit anonym und objektiv erhobenem Feedback oder auch einem professionellen Coaching ist die Umsetzung jedoch erfolgsversprechend. Rogator unterstützt Sie hierbei gern, sowohl bei der Durchführung Ihrer Führungskräfte-Befragung als auch bei der Vermittlung von geeigneten Coaches.
Fazit
Gerade in Krisenzeiten ist Führung kein Selbstläufer-Thema. Statt allgemeiner Ratschläge hilft es oft am besten, objektiv zu evaluieren, in welchen Bereichen eine Führungskraft jeweils stark ist und wo sich noch welche Optimierungspotenziale verstecken. Dies ermöglicht eine gezielte Weiterentwicklung der Führungskräfte, die sich wiederum auf Ihre Teams und auch auf das Unternehmen als solches auswirkt. Denn besonders in diesen Zeiten kann Mitarbeiterbindung und -loyalität gar nicht hoch genug eingeschätzt werden – die Arbeit der Führungskräfte leistet dazu einen wichtigen Beitrag.
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- Case Study: 360-Grad-Feedback zur Führungskräfteentwicklung – Fallstudie aus der Unternehmensberatung
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