
Die aktive Kündigung einer Mitarbeiterin bzw. eines Mitarbeiters oder generell das Ausscheiden eines Kollegen aus dem Betrieb ist selten willkommen. In aller Regel wird neben dem Verlust von Know-how eine Lücke hinterlassen, die rasch wieder gefüllt werden muss. Gleichwohl sind diese Prozesse Realität und Unternehmen sollten sie aktiv nutzen, um sich zukünftig besser aufzustellen. Erfahren Sie daher die Austrittsgründe Ihrer Mitarbeiter durch ein Exit-Feedback und lernen Sie aus der Trennung.
Als Ihr Dienstleister für Mitarbeiterfeedback gestalten wir individuell für Sie den passenden Feedbackprozess zur Befragung von Beschäftigten, die das Unternehmen verlassen haben bzw. verlassen werden. Profitieren Sie dabei von unseren Erfahrungen in Bezug auf die thematische Umsetzung sowie auf das Einladungsmanagement. Die kontinuierlich erhobenen Daten werden Ihnen dabei helfen, besser zu verstehen, warum wertvolle Mitarbeitende gehen. Diese Informationen nutzen Sie dann auch für Ihre Aktivitäten zur Optimierung Ihres Employer Branding.
Ihre Vorteile bei einem Exit-Feedback mit Rogator
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Full-Service-Angebot
Bei einem Exit-Feedback mit Rogator schauen wir gemeinsam mit Ihnen auf die spezifischen Gegebenheiten in Ihrem Unternehmen und legen fest, zu welchem Zeitpunkt Sie optimal mit einem Exit-Interview ansetzen. Der Fragekatalog wird auf Ihre Unternehmenssituation sowie auf Ihre bisherigen Erfahrungen mit Kündigungen abgestimmt.
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Flexibles Einladungsmanagement
Wir nutzen beim Exit-Feedback alle sinnvollen Kanäle, um die notwendigen Informationen zu übermitteln: Ob E-Mail, Briefeinladung oder Papierbefragung, auf das Medium kommt es nicht an. Dies alles erfolgt selbstverständlich unter Gewährleistung der relevanten Datenschutzanforderungen.
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Punktgenaue Analysen
Je nach Häufigkeit des Personalwechsels bieten sich für das Exit-Feedback verschiedene Auswertungsformate an: Vom periodischen Quartalsreport bis hin zum automatisierten Dashboard erfüllen wir Ihre Erwartungen, so dass Sie jederzeit alle Entwicklungen im Blick behalten.
Drei wichtige Elemente des Exit-Feedbacks
Zum Verständnis des Gesamtprozesses eines Exit-Feedbacks ist es wichtig zu begreifen, dass es sich dabei in aller Regel nicht um singuläre Umfrageprojekte handelt, die nach einer gewissen Zeit abgeschlossen sind und mit der finalen Ergebnispräsentation enden. Exit-Feedbacks sind als fortlaufender Prozess gedacht, in dem die Unternehmen kontinuierlich lernen. Die folgenden Erkenntnisinteressen stehen dabei in aller Regel im Vordergrund:
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Ursachen ermitteln
Um besser zu begreifen, wie Kündigungen entstehen, sollten Sie die entsprechenden Beweggründe durch das Exit-Feedback ermitteln. Falls dies überwiegend Gründe sind, die sich vom jeweiligen Unternehmen kontrollieren lassen, können das handlungsrelevante Felder für konkrete Verbesserungen sein. Persönliche Gründe sind hingegen kaum zu beeinflussen.
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Stärken- und Schwächen-Feedback
Eine Person, die das Unternehmen verlässt, blickt häufig mit einer neutraleren Distanz auf die Organisation. Aus diesen Erkenntnissen zu den Stärken und Schwächen des ehemaligen Arbeitgebers lässt sich etwas lernen. Wichtig ist es an dieser Stelle für Ihr Exit-Feedback, geeignete Items und feingliedrige Skalen zu verwenden, um auch Nuancen und geringfügige Schwankungen des Antwortverhaltens im Zeitverlauf nachvollziehen zu können.
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Einblick in den Wettbewerb
In Grenzen lässt sich oftmals auch etwas darüber erfahren, welche Aspekte ein ehemaliger Mitarbeiter bei seinem künftigen Arbeitgeber – falls dieser bereits feststeht – schätzt oder welche Hoffnungen die Kollegin oder der Kollge mit der neuen Stelle verknüpft. Fragen dieser Art müssen selbstverständlich sehr allgemein und neutral gestellt werden, so dass nicht der Eindruck entsteht, es sollen Interna des neuen Unternehmens erfragt werden.
Einblicke zum Exit-Feedback mit Rogator
Rogator berät Sie individuell bei allen Fragen zum Exit-Feedback
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Wann soll das Exit-Feedback durchgeführt werden?
Das Exit-Feedback sollte mit etwas Abstand nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses erfolgen, um eine klarere Sicht auf die Arbeitsbeziehung zu gewährleisten - losgelöst von Emotionen. Wichtig wäre es, dass der scheidende Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Exit-Feedbacks auch schon sein Zeugnis erhalten hat, damit er oder sie frei antworten kann und keine Bedenken hinsichtlich eventueller Nachteile bestehen. Unterstützend kann es die Feedbackbereitschaft fördern, wenn der oder die Vorgesetzte vorab persönlich um das Feedback bittet.
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Welche Motivation haben die Teilnehmenden?
Der Teilnehmende hat auch im Rückblick und mit etwas Abstand die Gelegenheit, die Arbeitsbeziehung oder auch die Kündigungsgründe aus seiner Sicht im Exit-Interview noch einmal neutral darzulegen. Erfahrungsgemäß sind die ehemaligen Mitarbeitenden oftmals dankbar und empfinden es als Wertschätzung, sich nochmals schriftlich zu Wort melden zu können. Im persönlichen Gespräch ist dies eventuell schwer zu artikulieren.
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Wie viele Kündiger antworten auf ein Exit-Interview?
Diese Zahlen sind sehr unterschiedlich. Sie hängen sehr stark von den üblichen Kündigungsgründen ab. Im Fall persönlicher Gründe wird gern geantwortet. Bei negativen Arbeitsbedingungen oder betrieblichen Hintergründen besteht in aller Regel etwas mehr Zurückhaltung im Exit-Feedback. In diesen Fällen ist es eventuell geboten, ein möglichst anonymes Medium zu wählen oder die Befragung erst einige Wochen nach dem Ausscheiden zu lancieren.
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Welche Medien eignen sich für ein Exit-Feedback?
Eine Online-Befragung mit E-Mail-Einladung ist im Allgemeinen die effizienteste Variante für ein Exit-Feedback. In manchen Fällen kann aber auch eine Papier-Einladung zur Online-Befragung (zum Mit-nach-Hause-nehmen) oder eine reine Papier-Befragung die bessere Option sein. Hierbei sind die jeweiligen Umstände und die Einschätzung zu berücksichtigen, welche Methode den höchsten Rücklauf verspricht.

Demo-Fragebogen eines Exit-Interviews
Mit dem nachfolgendem Button kommen Sie zu einem Exit-Interview, in welcher Sie die Austrittsgründe der Mitarbeiter in Erfahrung bringen können. Wir weisen darauf hin, dass dieser Fragebogen nur ein Beispiel für eine mögliche Gestaltung eines Exit-Feedbacks ist. Ihre Exit-Umfrage erstellen wir selbstverständlich inhaltlich sowie optisch nach Ihren individuellen Anforderungen.
Leistungen im Überblick
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1. Kickoff-Workshops und Beratung
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2. Fragebogenentwicklung und ggfs. Übersetzungen
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3. Beratung und Unterstützung zur Vorab-Kommunikation
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4. Teilnehmereinladung (Papier oder E-Mail)
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5. Befragungsdurchführung (Online, Paper-Pencil, Hybrid)
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6. Auswertung und Reporting
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7. Dashboard
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8. Follow-up Prozesse
Expertenwissen
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