Vom hohen Stellenwert der Mitarbeiterzufriedenheit und -loyalität
Verluste in dreistelliger Milliardenhöhe: Darauf wird das jährliche Minus an Produktivität deutschlandweit beziffert – verursacht durch mangelndes Engagement unzufriedener Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mitarbeiterzufriedenheit hat also einen immens hohen Stellenwert, der weit über die Stimmung in der Kaffeeküche hinausgeht. Tatsächlich beeinflusst sie die Umsatzzahlen eines Unternehmens oder bestimmt sogar über dessen Untergang. Eine Investition um die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen und die Loyalität zu steigern zahlt sich aus.
Die Vorteile hoher Mitarbeiterzufriedenheit
Letztendlich geht es bei der Mitarbeiterzufriedenheit um die wirtschaftlich stabile Zukunft eines Unternehmens. Auf den Punkt gebracht könnte man sagen: Höhere Mitarbeiterzufriedenheit korreliert unmittelbar mit höheren Gewinnen.

Die Vorteile glücklicher Mitarbeiter wirken sich auf alle Geschäftsebenen aus:
- Weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten
- Geringere Fluktuation und Wissensabwanderung (Brain Drain)
- Mehr Kreativität und Innovationen
- Höheres Engagement und größere Loyalität
- Besseres Unternehmensimage = stärkere Marke, größerer Marktanteil, höhere Umsätze und einfachere Rekrutierung von neuem Personal
Auch die ausgeklügeltsten Marketingstrategien würden keine Wirkung zeigen ohne motivierte Menschen, die sich damit identifizieren und gemeinsam den Erfolg des Unternehmens vorantreiben wollen. Wer sich mit seinem Betrieb identifiziert, bringt sich stärker ein und behält auch in wirtschaftlichen Durststrecken ein hohes Arbeitsniveau bei. Zufriedene Mitarbeit empfehlen ihr Unternehmen außerdem eher weiter und locken somit weitere motivierte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen an. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ist es von besonderer Bedeutung, seine Mitarbeiter zu binden und in sie zu investieren.

Was macht Mitarbeiter glücklich?
In Zeiten des kontinuierlichen Wandels, verändern sich auch die Mitarbeiterbedürfnisse. Ein fester Arbeitsvertrag und eine solide Bezahlung sind heute allein oft nicht mehr ausschlaggebend. Die wirtschaftliche Grundsicherung ist gegeben und der Fachkräftemangel bedingt, dass Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zwischen vielen Unternehmen auswählen können. Während jeder einzelne Mitarbeiter individuelle Erwartungen und Wünsche hat, gelten einige Aspekte über alle Unternehmen hinweg:
- Respekt und Wertschätzung
- Anspruch und Aufgabenvielfalt
- Gemeinschaftliches Betriebsklima
Als Arbeitgeber sind Sie attraktiv, wenn Mitarbeitende sich bei Ihnen weiterentwickeln können, Sinn in ihrer Tätigkeit sehen und das Gefühl haben gemeinsam an etwas Größerem zu arbeiten.
Wie wird Mitarbeiterzufriedenheit gemessen?
Um Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit ergreifen zu können, stellt man zunächst den Ist-Zustand fest. Denn nur auf dem realistischen Fundament messbarer Daten kann den tatsächlichen Bedürfnissen zielführend und ökonomisch begegnet werden. Zur Erfassung des aktuellen Status gibt es zwei Herangehensweisen: die indirekte und die direkte.
Die indirekte Erfassung sammelt Daten und Fakten unter anderem zu folgenden Kennziffern:
- Krankheitsbedingte Fehlzeiten
- Fluktuationsgrad
- Einstellungserfolge
- Performance/Fehlerrate
Somit werden erste Anhaltspunkte zu Schwachstellen geliefert. Die wertvollsten Ansätze zur Entwicklung konkreter Strategien erhalten Sie von Ihren Mitarbeitern selbst. Um deren Bedürfnisse mess- und vergleichbar zu erfassen, bietet sich eine direkte Erfassung in Form einer Mitarbeiterbefragung an.
Die direkte Erfassung durch die Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit dreht sich beispielsweise um folgende wichtige Themenkomplexe:
- Führungskraft und Führungsstil
- Aufgaben und Anspruch
- Arbeitsbedingungen und Entlohnung
- Weiterbildung und Personalentwicklung
- Kommunikation und Zusammenarbeit
Mitarbeiterzufriedenheit kontinuierlich messen!
So wie sich Unternehmensziele und -strukturen wandeln können, so verändern sich auch das Personal und seine Ansprüche. Eine Mitarbeiterbefragung sollte deshalb regelmäßig durchgeführt werden, um Stimmungstiefpunkten vorzubeugen und rechtzeitig geeignete Schritte zur Steigerung der Zufriedenheit gehen zu können. Denn begeisterte Mitarbeitende und deren Loyalität sind eine der stärksten Säulen eines Unternehmens.
Ein Tipp: Nutzen Sie die Befragung zum Thema „Chancengleichheit am Arbeitsplatz“ und fördern sie durch zielgerichtete Maßnahmen langfristig die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!
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Häufige Fragen zu Mitarbeiterzufriedenheit
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Wozu die Mitarbeiterzufriedenheit ermitteln?
Die Mitarbeiterzufriedenheit hat für das Betriebsklima und damit letztlich auch für die Produktivität der Mitarbeiter eine hohe Bedeutung. Die Umsatzzahlen eines Unternehmens werden direkt durch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden beeinflusst, Verluste aufgrund mangelnder Zufriedenheit werden für Deutschland mit einer dreistelligen Milliardenhöhe beziffert. Es lohnt sich also finanziell, die Mitarbeiterzufriedenheit zu ermitteln und zu steigern.
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Welche Effekte hat eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit?
Ist die Mitarbeiterzufriedenheit hoch, steigen auch das Engagement und die Produktivität. Es gibt weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten und mehr Kreativität und Innovation im Unternehmen. Eine höhere Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber verhindert Fluktuation und den Verlust von Wissen und Fähigkeiten. Auch der Effekt auf das Unternehmensimage ist nicht zu unterschätzen.
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Wie kann die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden?
Wichtigste Kernpunkte für die Mitarbeiterzufriedenheit sind Wertschätzung der Arbeit, gegenseitiger Respekt und ein positives Betriebsklima. Auch die Vielfalt der Aufgaben ist für viele Angestellte wichtig. Dazu kommen individuelle Faktoren wie die Möglichkeit zur Weiterentwicklung und eine gute Work-Life-Balance.
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Wie misst man die Mitarbeiterzufriedenheit?
Die Mitarbeiterzufriedenheit kann indirekt über Faktoren wie Fehlzeiten, Fluktuationsgrad, Einstellungserfolge und Fehlerquoten bzw. Performance gemessen werden. Direkt erfolgt die Erfassung über eine Mitarbeiterbefragung, bei der verschiedene Themenkomplexe abgefragt werden können, welche die Führung, die eigentliche Arbeit, die Entlohnung und die Beziehungen unter den Kollegen betreffen können.