Führungskräftefeedback ist wichtig, auch und gerade in Krisenzeiten wie der jetzigen Corona-Pandemie. Viele Unternehmen haben ihre Feedback-Runden so eingerichtet, dass sie – unabhängig von tagesaktuellen Entwicklungen – regelmäßig stattfinden. Dadurch haben sowohl die Personalabteilung als auch die Führungskräfte selbst die Chance, etwaige Veränderungen detailliert zu beobachten und ggf. frühzeitig gegenzusteuern, falls sich unerwünschte Effekte einstellen. Da es bei regelmäßigen Prozessen häufig sinnvoll ist, diese zu automatisieren, gehen wir in diesem Beitrag der Frage nach, wann sich eine Automatisierung von solchen Führungskräftefeedbacks anbietet.
Die Automatisierung von Feedback ist nicht in jedem Fall oder zwangsläufig sinnvoll, da die technische und organisatorische Einrichtung mit Aufwand verbunden ist. Damit sie sich lohnt und einen tatsächlichen Effizienzgewinn darstellt, sollten verschiedene Aspekte erfüllt sein:
Hohe Zahl an Teilnehmenden
Automatisierungen empfehlen sich prinzipiell dann, wenn mit großen Datenmengen gearbeitet wird: Wenn es viele Befragungsteilnehmende gibt, gibt es potenziell auch eine hohe Zahl an Ergebnisberichten. Aus unserer Erfahrung stellt eine Automatisierung ab 30 bis 50 Feedbackempfänger und -geberinnen eine gute Option dar.
Häufige Wiederholung der Befragung
Zudem sollte die Befragung in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, zum Beispiel monatlich oder quartalsweise. Für Befragungen, die nur jährlich oder noch seltener stattfinden, sollte kritisch geprüft werden, ob eine Automatisierung wirklich erfolgsversprechend ist oder ob sie nicht mehr Aufwand verursacht, als sie echten Nutzen bringt.
Standardisierte Prozesse
Außerdem ist bei der Automatisierung von Führungskräftefeedbacks entscheidend, ob die Strukturen konstant bleiben. Das bedeutet etwa konkret, dass beispielsweise immer derselbe Fragekatalog eingesetzt wird oder dass über einen längeren Zeitraum eine ähnliche Auswertungsstruktur in den Berichten genutzt wird oder dass die Organisationsstruktur des Unternehmens stabil bleibt und sich nur selten grundlegend ändert.
Rogator bietet passende Software
Es gibt verschiedene Formen von Führungskräftefeedbacks. Eine, die sich großer Beliebtheit erfreut, ist das 360-Grad-Feedback , das einen besonders umfassenden Ansatz für die Einschätzung und Weiterentwicklung einer Führungskraft bietet.
Exakt für diese Prozesse haben wir bei Rogator die Software Rog360 entwickelt: Sie ermöglicht eine durchgehende Automatisierung Ihrer 360-Grad-Befragung und bietet trotzdem einen hohen Grad der Individualisierung, zum Beispiel bei den Reportings. Für internationale Unternehmen ist auch eine mehrsprachige Ausgabe der Berichte möglich.
Fazit
Automatisierung bei Führungskräftefeedbacks kann auf verschiedene Bereiche bezogen sein: Auf die Organisation von Teilnehmenden-Daten, auf die Einladung und Erinnerung von Teilnehmenden oder auf die Datenauswertung. Unabhängig davon ist eine (Teil-)Automatisierung dann erfolgsversprechend, wenn mit vielen Daten gearbeitet, die Befragung häufig wiederholt wird und der Befragungsprozess als solcher konstant bleibt. Standardisierte Prozesse, die regelmäßig und in großer Zahl durchgeführt werden, sind somit am besten für eine Automatisierung bei Führungskräftefeedbacks geeignet.
Vortrag zum Thema Automatisierung von Mitarbeiter- und Führungskräftefeedbacks
Erfahren Sie mehr über das Thema Automatisierung von Mitarbeiter- und Führungskräftefeedbacks in der Videoaufzeichnung „Automatisierung von Mitarbeiter- und Führungskräftefeedbacks – Die Chance zur Effizienzsteigerung Ihrer Personalentwicklung“ aus der digitalen Rogator-Roadshow 2020.
>> zum Video <<
Case Studies zum Thema Führungskräftefeedback und -entwicklung
- Case Study: 360-Grad-Führungskräfte-Feedback – Fallstudie eines internationalen Logistikunternehmens
- Case Study: 360-Grad-Feedback zur Führungskräfteentwicklung – Fallstudie aus der Unternehmensberatung
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- Case Study: 360-Grad-Feedback – Mitarbeiterbefragung bei Automobilzulieferer Hella KGaA Hueck & Co.
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