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Ein starkes, positives Image ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens – das weiß eigentlich jeder! Aber was genau steckt hinter dem Begriff „Image“, wie lässt es sich analysieren und im besten Fall gezielt verbessern? Erfahren Sie in diesem Beitrag, was eine Imageanalyse ist, welche Methoden dabei herangezogen werden und welchen Nutzen ein Unternehmen daraus ziehen kann.

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Das Wichtigste im Überblick:

  • Eine Imageanalyse dient zur Untersuchung des Gesamteindrucks von Unternehmen, Produkten oder einer Marke.
  • Die Imageanalyse hilft Unternehmen, ihren Gesamteindruck zu verstehen und gezielt an einem attraktiven Image zu arbeiten.
  • Bedeutung der Imageanalyse: Das Image hat einen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidungen und die Kundenbindung.
  • Imageanalysen sind meist komplexer und schwieriger zu erheben.
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Was ist eine Imageanalyse?

Ein Image beschreibt den Gesamteindruck, den eine Zielgruppe (z.B. Konsumentinnen und Konsumenten) von einem Unternehmen, einem Produkt oder einer Marke hat. Es entsteht einerseits durch persönliche Erfahrungen mit dem Unternehmen und dessen Angebot, andererseits durch die Kommunikation, die das Unternehmen nach außen trägt. Entscheidend ist dabei nicht nur, was ein Unternehmen sagt, sondern wie sich Werte, Eigenschaften und Assoziationen über längere Zeit einprägen.

Eine Imageanalyse untersucht dieses Außenbild mit dem Ziel, Wahrnehmungen, Meinungen und Erwartungen der Konsumentinnen und Konsumenten zu identifizieren. Sie hilft Unternehmen, ihren Gesamteindruck besser zu verstehen und gezielt an einem attraktiven Image zu arbeiten.

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Bedeutung eines positiven Unternehmensimages

Ein gutes – oder eben schlechtes – Image beeinflusst Kaufentscheidungen, die Kundenbindung und damit auch maßgeblich den Unternehmenserfolg. Es ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor im Wettbewerb. In der mitunter unübersichtlichen Vielzahl an Produkten und Dienstleistungen auf dem Markt kann es als Differenzierungsmerkmal wirken.

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Kurz erklärt: Unternehmensimage

Das Unternehmensimage beschreibt den Gesamteindruck, den eine Zielgruppe von einem Unternehmen hat. Es basiert auf persönlichen Erfahrungen, Kommunikation und emotionalen Assoziationen.

Bedeutung: Ein positives Unternehmensimage stärkt Kundenzufriedenheit, Markenvertrauen und die Wettbewerbsposition. Es beeinflusst direkt Kaufentscheidungen und Kundenbindung.

Tipp: Eine regelmäßige Imageanalyse hilft, das Unternehmensimage gezielt zu steuern und langfristig zu verbessern.

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Typischer Ablauf einer Imageanalyse

Die Durchführung einer Imageanalyse folgt in der Regel einem systematischen Vorgehen in mehreren Schritten.  

Zuerst muss festgelegt werden, welches konkrete Ziel die Imageanalyse verfolgt und wer befragt werden soll. Das große, abstrakte Konstrukt „Image“ lässt sich nicht unmittelbar messen, sondern muss erst in konkrete, messbare Teilbereiche zerlegt werden, wie zum Beispiel Service- und Produktqualität, Zuverlässigkeit, Kommunikation oder wirtschaftliche Performance. Nur so können die Einstellungen, Emotionen und Vorstellungen der Zielgruppe systematisch erfasst und ausgewertet werden.


Schematischer Ablauf einer Imageanalyse inklusive Prozesschritte

Die eigentliche Analyse beginnt in der Regel mit der Erhebung des Ist-Zustands:

  • Wie bekannt ist das Unternehmen in der Zielgruppe?
  • Welche Assoziationen, Erwartungen oder Erfahrungen verbinden Konsumentinnen und Konsumenten mit dem Unternehmen?
  • Wie glaubwürdig wirkt das Unternehmen aus Sicht der Kundschaft und welche Imageaspekte sind besonders relevant?

Auf Basis dieser Informationen kann ein Soll-Ist-Vergleich durchgeführt werden:

  • Stimmen das aktuelle Image und die vom Unternehmen angestrebten Werte überein?
  • Entsprechen die Marketingmaßnahmen dem gewünschten Image?

Parallel wird auch das Wettbewerbsumfeld berücksichtigt:

  • Welche Imageaspekte werden eher dem eigenen Unternehmen zugeschrieben, welche den Mitbewerbern?
  • Gelingt es, den eigenen Mehrwert überzeugend zu kommunizieren?

Abschließend lassen sich aus der Analyse konkrete Handlungsempfehlungen ableiten:

  • Welche bisherigen Maßnahmen waren besonders erfolgreich?
  • Wo besteht Handlungsbedarf zur Modernisierung des Images?
  • Reichen PR- und Marketingmaßnahmen aus, oder müssen auch Produkte oder die Corporate Identity angepasst werden, um langfristig die Unternehmensziele optimal zu unterstützen?
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Was ist ein Soll-Ist-Vergleich?

Der Soll-Ist-Vergleich ist ein zentraler Schritt in der Imageanalyse. Dabei wird untersucht, ob das tatsächliche Image eines Unternehmens, Produkts oder einer Marke (Ist) mit den vom Unternehmen angestrebten Werten und Zielen (Soll) übereinstimmt.

Ziel: Stärken und Schwächen des Unternehmensimages erkennen, Abweichungen identifizieren und darauf basierende Maßnahmen zur Imageverbesserung ableiten.

Praxisbeispiel: Marketing- und PR-Maßnahmen können gezielt angepasst werden, wenn der Soll-Ist-Vergleich zeigt, dass die gewünschte Wahrnehmung bei der Zielgruppe nicht erreicht wird.

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Wichtige Verfahren der Imageanalyse

Methodische Ansätze der Imageanalyse Methodische Ansätze der Imageanalyse Beschreibung Beschreibung
Quantitative Methoden
Die Befragten können beispielsweise einzelne Markenattribute auf verschiedenen Ratingskalen bewerten. Besonders geeignet sind das semantische Differential oder Polaritätsprofil. Sie erlauben eine differenziertere Analyse von Assoziationen, Markenimages und Produktbewertungen, indem sie Meinungen von Konsumierenden entlang bipolarer Adjektivpaare (z.B. „modern – altmodisch“ oder „zuverlässig – unzuverlässig“) erfasst.
Qualitative Methoden Interviews, offene Befragungen oder Textanalysen von Kundenfeedback ermöglichen es, komplexe Motive, Einstellungen und Emotionen besser zu verstehen. Qualitative Methoden helfen zudem, die Ergebnisse quantitativer Datenerhebungen zu interpretieren und daraus gezielte Maßnahmen zur Imageverbesserung abzuleiten.

*Eine professionelle Imageanalyse kann verschiedene methodische Ansätze nutzen.

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Anwendung und Nutzen einer Imageanalyse

Unternehmen können Imageanalysen in verschiedenen Bereichen gezielt einsetzen. Sie helfen, den Bekanntheitsgrad zu messen, Wahrnehmungen und Assoziationen der Zielgruppe zu erfassen, die Glaubwürdigkeit des Images und die Attraktivität eines Unternehmens zu überprüfen.

Imageanalysen zeigen zudem, welche Aspekte des Unternehmensimages für die Zielgruppe besonders relevant sind und wie das Unternehmen im Vergleich zu Wettbewerbern positioniert ist. Auf dieser Grundlage lassen sich Marketingmaßnahmen bewerten, Kommunikationsstrategien anpassen und gezielte Maßnahmen zur Imageverbesserung ableiten. Damit unterstützt die Imageanalyse der strategischen Steuerung und Weiterentwicklung eines Unternehmens oder einer Marke.

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Fazit

Eine Imageanalyse liefert Unternehmen fundierte Einblicke in die Wahrnehmungen, Meinungen und Erwartungen einer definierten Zielgruppe. Sie zeigt Stärken und Schwächen des aktuellen Images auf, ermöglicht Vergleiche mit dem Wettbewerb und bildet die Grundlage für gezielte Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Unternehmen können so ihr Image strategisch steuern, Maßnahmen zur Verbesserung ableiten und langfristig ihre Wettbewerbsposition stärken.

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Häufige Fragen zur Imageanalyse

Eine Imageanalyse untersucht systematisch, wie eine Zielgruppe ein Unternehmen, eine Marke oder ein Produkt wahrnimmt. Sie zeigt, welche Assoziationen, Einstellungen und Erwartungen Konsumentinnen und Konsumenten haben, und liefert die Grundlage für gezielte Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen.

Das Konstrukt „Image“ wird zunächst in messbare Teilbereiche wie beispielsweise Produkt- oder Servicequalität, Kommunikation oder Zuverlässigkeit zerlegt. Anschließend wird der Ist-Zustand des Images erfasst und im nächsten Schritt mit dem Soll-Zustand verglichen. Zusätzlich kann ein Vergleich mit dem Wettbewerb erfolgen. Auf Basis der Ergebnisse lassen sich schließlich konkrete Handlungsempfehlungen ableiten, um das Image gezielt zu steuern und zu verbessern.

Quantitative Methoden wie Ratingskalen und Polaritätsprofile werden häufig genutzt um Meinungen von Verbrauchern und Verbraucherinnen standardisiert und vergleichbar zu erfassen. Qualitative Methoden können tiefere Einblicke in Einstellungen, Motive und emotionale Assoziationen der Zielgruppe liefern.

Auf Basis der Analyseergebnisse können Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen gezielt angepasst werden, um das Image gegebenenfalls zu verbessern und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe einzugehen. Ein Vergleich mit dem Wettbewerb hilft, Stärken klar zu kommunizieren und Schwächen gezielt zu adressieren.

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Verfasst von Carina Römermann

Carina Römermann ist als ehemalige Marketing-Teamleitung bei der Rogator AG Expertin in allen Bereichen des strategischen Marketings. Durch ihr Marketingstudium mit den Schwerpunkten Marketing Management und Market Research sowie der jahrelangen Praxiserfahrung im Bereich Marktforschung bereichert sie unsere Blogbeiträge mit ihrem Fach- und Unternehmenswissen.

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Wie ist das Image Ihres Unternehmens? Welche Vorstellungen und Erwartungen haben Ihre Kundinnen und Kunden an Ihr Unternehmen? Rogator unterstützt Sie bei der Durchführung einer Imageanalyse, die Ihnen Antworten auf diese Fragen liefert.

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