Einleitung

Wie effektiv ist Ihre Werbung wirklich – und wie lässt sich das belegen?

Im Folgenden erfahren Sie, was unter Werbewirkung und Werbewirkungsmessung zu verstehen ist und welche Methoden zur Erfolgsmessung eingesetzt werden.

 

Das Wichtigste im Überblick:

  • Die Werbewirkung beschreibt den Einfluss einer Werbung auf Betrachtende.
  • Eine Werbewirkungsmessung hilft den Erfolg von Werbeinvestitionen zu beurteilen und ermöglicht eine effiziente Budgetverteilung.
  • Es kann die ökonomische und psychologische Werbewirkung gemessen werden, je nachdem welches Ziel eine Kampagne verfolgt.
  • Der Erfolg einer Werbung baut darauf auf, inwiefern diese verstanden wird, nicht nur gesehen.
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Was ist Werbewirkung?

Werbewirkung bezeichnet den Einfluss, den eine Werbemaßnahme auf die Wahrnehmung, Einstellung und das Verhalten der Zielgruppe hat. Sie zeigt, ob und wie die Werbung bei Rezipienten ankommt und ob sie zur gewünschten Reaktion – im besten Fall zum Kauf – führt.

Die Werbewirkung unterscheidet sich allerdings von Begriffen wie Reichweite (wie viele Menschen die Werbung potenziell sehen) oder Werbekontakt (wie oft Personen mit der Werbung in Berührung kommen). Sie analysiert die tatsächliche Veränderung, die von der Werbung bei der Zielgruppe ausgelöst wird.  Dabei verfolgt erfolgreiche Werbung ökonomische und psychologische Wirkungsziele.

Sie wollen wissen wie erfolgreich Ihre Kampagne wirklich ist? Genau hierfür ist die Werbewirkungsmessung essenziell. Mit ihrer Hilfe können fundierte Marketingentscheidungen getroffen werden. Da Unternehmen oft viel Budget in Werbung investieren, ist die klare Rückmeldung zu ihrer Wirksamkeit sehr wertvoll. Kurz gesagt, Daten zur Werbewirkung helfen dabei, Botschaften gezielter zu gestalten, Streuverluste zu minimieren und die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Kampagne zu steigern.

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Was ist Werbewirkungsmessung?

Werbewirkungsmessung beschreibt die systematische Erfassung, Analyse und Bewertung der Effekte von Werbemaßnahmen auf eine Zielgruppe. Dadurch findet man heraus, ob die Werbung ihr Kommunikations- oder Verkaufsziel erreicht hat. Regelmäßige Auswertungen und Messungen (z.B. monatliche Reports) liefern belastbare Fakten und Einblicke zur Performance von Kampagnen und ermöglichen es, strategische Entscheidungen auf Basis von Ergebnissen statt Annahmen zu treffen. So kann das investierte Marketing-Budget optimal eingesetzt werden.

 

Durch regelmäßige Reportings mit ausführlicher Planung und strukturiertem Vorgehen erhöht sich die Wirkung Ihrer Werbung.

 

Vorteile der Werbeerfolgsmessung

In Ergänzung zu effizienterer Budgeteinteilung bringen regelmäßige Werbewirksamkeitsmessungen noch weitere Vorteile mit sich. Unter anderem:

  • Reichweitenbestimmung
  • Erhöhte Erinnerungsleistung
  • Verkaufsförderungen
  • Bewertung und Vergleich der Marketingmaßnahmen
  • Optimale Budgetverteilung auf die einzelnen Werbemittel
  • Bessere Steuerung der Gesamtkampagne
  • Nachhaltige Umsatzsteigerung
  • Wettbewerbsanalyse
  • Messung der Werbebotschaft
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Sind Ihre Werbemaßnahmen erfolgreich? Rogator berät Sie gerne bei der Auswahl und Umsetzung einer effektiven Werbewirkungsmessung für Ihr Unternehmen.

Sind Ihre Werbemaßnahmen erfolgreich? Rogator berät Sie gerne bei der Auswahl und Umsetzung einer effektiven Werbewirkungsmessung für Ihr Unternehmen.

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Wie lässt sich Werbewirksamkeit messen?

Die Werbewirksamkeit lässt sich auf unterschiedliche Art messen, je nachdem welches Ziel eine Kampagne verfolgt oder welche Werbewirkung im Fokus steht. Eine Kombination aus klassischen und modernen Methoden erzeugt ein möglichst vollständiges Bild. Zu klassischen Messmethoden gehören Befragungen, Recall-Tests und Tracking-Studien, bei denen die Markenbekanntheit über die Zeit analysiert wird. Neuere Methoden umfassen A/B-Vergleichstests, Eye-Tracking Analysen und Neuromarketing-Ansätze.

Um den Erfolg einer Kampagne richtig einschätzen zu können, lohnt sich ein Blick auf drei Bereiche: die wirtschaftliche Wirkung, die psychologische Wirkung und den passenden Zeitpunkt der Messung.

 

A: Messung der ökonomischen Werbewirkung

Bei dieser Messung steht der sichtbare bzw. monetäre Beitrag der Werbung zum Unternehmenserfolg im Mittelpunkt. Zu diesen Kennzahlen gehören die Umsatzveränderung, Marktanteile, Absatzmenge, die Conversion Rate, Return on Advertising Spend (ROAS), etc.

Werbung lässt sich außerdem in vier Hauptarten einteilen, je nachdem welches Ziel sie verfolgt:

  • Die Einführungswerbung zur Vorstellung einer Neuheit,
  • Erhaltungs- und Erinnerungswerbung um Markentreue zu stärken,
  • Stabilisierungswerbung um die Position am Markt zu sichern,
  • Expansionswerbung um neue Märkte/Zielgruppen zu erschließen.

 

B: Messung der psychologischen Werbewirkung

Da eine rein wirtschaftliche Betrachtung oft zu wenig ist, zieht man die psychologische Werbewirksamkeit in Betracht. Hierzu gehören drei Werbewirkungsarten. Die kognitive Wirkung erzeugt Aufmerksamkeit und informiert potenzielle Kunden. Die affektive Wirkung hingegen spricht die Emotionen der potentiellen Kundschaft an und weckt dabei Sympathie für die Marke. Konkretes Handeln bzw. eine Verhaltensabsicht wird durch die konative Wirkung der Werbung in Kunden hervorgerufen.

Diese Art der Messung untersucht, wie eine Werbung Wahrnehmung, Einstellung und Verhalten beeinflusst. Dies geht Hand in Hand mit gestützter/ungestützter Markenbekanntheit, Sympathie und Vertrauen in eine Marke, Kaufabsichten und Imageanalysen. Diese Erhebungen können durch qualitative Interviews, Umfragen und Beobachtungen erreicht werden.


Es gibt verschiedene Arten der Werbewirkungsmessung. Die gewählte Methode hängt von dem Kampagnen- und/oder des Messungsziels ab.

 

C: Zeitpunkt der Werbewirkungsmessung

Da ein Werbe-Effekt oftmals zeitversetzt eintritt, misst man die Wirkung einer Marketingmaßnahme an unterschiedlichen Zeitpunkten:

  • Pre-Test bzw. Nulltest (vor der Kampagne): Die Kampagne wird in einer kontrollierten Umgebung getestet, um die potenzielle Wirkung des Werbemittels vorherzusehen.
  • In-Flight-Test (während der Kampagne): Wie kommt die Werbung aktuell an? Wie kann man sie eventuell optimieren?
  • Post-Test (nach der Kampagne): Welche Wirkung wurde tatsächlich erzielt? Waren Änderungen effektiv?

 

D: Wichtige KPIs zur Bewertung der Werbewirkung

Nach Ende einer Kampagne geben KPIs (Key Performance Indicators) Auskunft darüber, wie erfolgreich sie war. Je nach Kampagnenziel, variieren diese Indikatoren:

  • Für Markenbekanntheit & Image: Brand-Tests und Brand Recognition, Sympathie- und Imagewerte, Werbeerinnerung
  • Für Engagement und Interaktion: Klickrate (CTR), Verweildauer, Social Shares und Interaktionsrate (z.B. auf Landingpages)
  • Für Kaufbereitschaft & Conversion: Warenkorb-Abbrüche, Umsatzsteigerung im Kampagnenzeitraum, Cost-per-Acquisition (CPA)

 

E: Werbewirkungsmessung in der Praxis

Ausgangslage: Ein mittelständischer Hersteller abgepackter Frisch-Lebensmittel plant eine breit angelegte, multimedial ausgerichtete Werbekampagne in einer deutschen Großstadt. Neben mehreren Plakatmotiven umfasst die Kampagne auch die Ausstrahlung eines Radiowerbespots.

  • Schritt 1 – Die Zielsetzung:

Hauptziel dieser Kampagne ist sowohl die Neukundengewinnung als auch die Steigerung des Markenbekanntheitsgrades. Um empirisch fundierte Kenntnisse darüber zu erhalten, inwieweit die Kampagne diese Zielsetzung unterstützt, steht parallel zur Kampagne die Messung der Werbewirkung an.

  • Schritt 2 – Wahl der Methodik:

Nach einer intensiven Abstimmungsphase erfolgt die Konzeption einer maßgeschneiderten Methodik, mit deren Hilfe sich die Funktionsweise der Kommunikationsmechanismen, die Authentizität der Werbung und die Stimmigkeit des Werbemittels mit der Zielpositionierung der Marke überprüfen lässt. Um die Kampagnenwirksamkeit evaluieren und vergleichen zu können, fällt die Wahl auf eine onlinebasierte Befragung, welche in zwei Phasen durchgeführt wird.

  • Schritt 3 – Durchführung:

Vor Kampagnenbeginn wird eine Nullmessung durchgeführt. 500 Teilnehmenden werden u.a. Fragen zur Bekanntheit, Beliebtheit und Kaufhäufigkeit relevanter Hersteller aus dem Marktumfeld vorgelegt. Dabei werden sogenannte Screening-Fragen (z.B. zum Wohnsitz, Altersgruppe etc.) vorangestellt. Diese gewährleisten, dass die Umfrageteilnehmenden dem Zielgruppenprofil des Kunden entsprechen.

  • Schritt 4 – Postmessung:

Der erste Fragenkatalog wird nach Ende der Werbekampagne einer weiteren repräsentativen Stichprobe von 500 Personen ausgehändigt. Ergänzende Fragen zur objektiven und subjektiven Wahrnehmung der vergangenen Kampagne helfen dabei, die Messwerte miteinander vergleichen zu können. Um der Multimedialität der Kampagne gerecht zu werden, integriert man die einzelnen Werbemittel (Plakatmotive und Radiowerbespot) in den Fragebogen und legt diese den Umfrageteilnehmenden zur Bewertung vor. Hierbei wird u.a. die ungestützte und die gestützte Bekanntheit gemessen.

  • Schritt 5 – Auswertung:

Für die Analyse der Ergebnisse ist es vor allem wichtig den Vergleich von Null- und Postmessung zu betrachten. Haben sich die Ergebnisse deutlich verbessert bzw. ist die Bekanntheit der Marke oder der Produkte deutlich gestiegen, kann dies auf eine erfolgreiche Werbekampagne zurückgeführt werden. Damit allein ist es aber nicht getan, also werden nun die Daten aufbereitet, analysiert und bewertet.

  • Schritt 6 – Ergebnisse interpretieren:

Aus den gewonnenen Ergebnissen lassen sich schlussendlich konkrete Handlungsempfehlungen ableiten und neue Ziele für das Unternehmen oder die Marke stecken. Maßnahmen können eingeleitet, präsentiert und gelebt werden, um so den größtmöglichen Erfolg aus der Kampagne und der Werbewirkungsmessung zu ziehen.

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Strategien zur Steigerung der Werbewirkung

Damit Werbung verstanden und nicht nur gesehen wird und am besten in Handlung umgesetzt wird braucht man gezielte Strategien. Hier ein guter Überblick von möglichen Ansätzen die eine Kampagne erfolgreich machen:

  • Die Zielgruppen analysieren
  • Die Werbung personalisieren
  • Storytelling
  • Die richtige Kanal- und Formatwahl
  • Werbemaßnahmen testen, messen, optimieren
  • Konsistenz fördert Wiedererkennung
  • Markenforschung ermöglicht ideale Markenplatzierung
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Fazit

Werbewirkung zu verstehen und gezielt zu messen ist essenziell für den Erfolg im modernen Marketing. Nur wenn klar ist, wie eine Kampagne auf die Zielgruppe wirkt können Botschaften optimiert, Streuverluste vermieden und das Budget sinnvoll eingesetzt werden. Die Kombination aus klassischen und modernen Messmethoden, ökonomischen und psychologischen Messgrößen und zeitlich abgestimmten Analysen liefert wertvolle Erkenntnisse über den tatsächlichen Erfolg einer Werbung.

Unternehmen, die regelmäßig in Werbewirkungsmessung investieren, profitieren von datenbasierten Entscheidungen, effizienteren Kampagnen und gesteigertem Markenerfolg, da sie langfristig wirksam mit ihren Kunden kommunizieren.

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Häufig gestellte Fragen zur Werbewirkungsmessung

Eine Werbewirkungsmessung bezieht sich auf die Analyse der Effektivität einer Werbemaßnahme. Mit Hilfe der Erkenntnisse können Marketingbeauftrage zukünftige Werbekampagnen optimieren und den Werbeerfolg erhöhen.

Eine Werbewirkungsmessung kann vor Kampagnenbeginn (ex ante) oder nach Kampagnenende (ex post) durchgeführt werden. Eine Kombination der beiden Zeitpunkte dient der optimalen Evaluation des Erfolgs der Kampagne.

Die ökonomische Werbewirkung bezieht sich auf die direkten Auswirkungen einer Werbekampagne auf den Umsatz und Gewinn eines Unternehmens. Die psychologische Werbewirkung hingegen kann z.B. anhand der Markenbekanntheit oder Einstellungen der Zielgruppe gegenüber dem Unternehmen/ der Marke gemessen werden.

Relevante Inhalte des Fragebogens sind beispielsweise Fragen danach, wer meine Werbung sieht, welche Reichweite meine Werbung hat und welche Medien meine Zielgruppe nutzt. Außerdem kann erhoben werden, inwiefern sich meine potenzielle Kundschaft an die Werbung erinnert.

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Verfasst von Carina Römermann

Carina Römermann ist als ehemalige Marketing-Teamleitung bei der Rogator AG Expertin in allen Bereichen des strategischen Marketings. Durch ihr Marketingstudium mit den Schwerpunkten Marketing Management und Market Research sowie der jahrelangen Praxiserfahrung im Bereich Marktforschung bereichert sie unsere Blogbeiträge mit ihrem Fach- und Unternehmenswissen.

Folgen Sie Carina Römermann auf LinkedIn.


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