In der derzeitigen Corona-Pandemie sind das berufliche und das private Leben gleichermaßen von Einschränkungen geprägt und niemand weiß genau, wie lange die Bewältigung der Pandemie noch andauern wird. Die Belegschaften vieler Unternehmen geben täglich ihr Bestes, trotz gravierender Veränderungen wie Kurzarbeit, stundenlangem Maske tragen oder Home-Office oder Mobiles Arbeiten. Gerade jetzt ist es wichtig, diejenigen nicht aus den Augen zu verlieren, die die tägliche Arbeit erledigen: die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir erläutern im folgenden Beitrag, wie Sie mit regelmäßigen Puls-Befragungen das Befinden Ihrer Belegschaft im Blick behalten können.
Aktuelles Feedback mit einer Puls-Befragung einholen
Eine Puls-Befragung ist im Gegensatz zu einer klassischen Mitarbeiterbefragung nicht umfangreich und ausführlich gestaltet, sondern auf ein Thema oder auch nur einen Themenbereich fokussiert. Dadurch ist sie schneller vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten.
Puls-Befragungen werden vor allem während Change Prozessen häufig regelmäßig durchgeführt, um Maßnahmen engmaschig zu begleiten und Trends festzustellen. Aber bereits eine einmalige Durchführung ermöglicht ein unmittelbares Stimmungsbild.
Schlechte Stimmung und Ängste frühzeitig erkennen
Gerade dieses Stimmungsbild ist in Pandemiezeiten wichtig. Durch die weitreichenden Einschnitte sind Berufs- und Privatleben schwierig zu trennen, nicht nur dann, wenn sich der Home-Office-Arbeitsplatz buchstäblich in der Küche befindet. Mithilfe einer Puls-Befragung können Sie einschätzen, ob Mitarbeitende beispielsweise an Pandemiemüdigkeit leiden und sich diese auf die Arbeitsmotivation und infolgedessen die Produktivität auswirkt.
Eine konstruktiv-positive und optimistische Grundstimmung ist zudem entscheidend dafür, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihnen auch nach der Pandemie noch die Treue halten. Gerade in unsicheren Zeiten ist Menschen Verlässlichkeit wichtig und diese kann ein Unternehmen durch umsichtiges Handeln unter Beweis stellen.
Mögliche Schwachstellen gezielt identifizieren
Konkret könnten folgende Bereiche abgefragt werden:
- Home-Office-Arbeitsplatz: Wie klappt’s mit der Technik? Gibt es ergonomisch bedingte Probleme wie Rückenschmerzen?
- Vorsorge: Sollte das Unternehmen bei der Umsetzung der Anti-Corona-Maßnahmen nach-justieren oder diese stärker kontrollieren? Fühlen sich die Mitarbeitenden an ihrem Arbeitsplatz sicher?
- Kommunikation: Wie gut funktioniert der Austausch mit Kollegen und Geschäftspartnerinnen? Werden weitere Tools benötigt?
- Unternehmensentwicklung: Gibt es Ängste bezüglich der Arbeitsplatzsicherheit? Fühlen sich die Mitarbeitenden ausreichend über die Strategien und Pläne der Geschäftsführung informiert?
Passgenaue Maßnahmen erarbeiten
In der Folge können daraus gezielt Maßnahmen abgeleitet werden, die sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden orientieren und ihr Wohlbefinden stärken: Sind beispielsweise IT-Verbesserungen im Bereich der Home-Office-Technik nötig, sollten digitale Team-Events veranstaltet werden, um der drohenden Vereinsamung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entgegenzuwirken, oder helfen regelmäßige Updates der Geschäftsführung zur Unternehmensentwicklung?
Ein weiter positiver Effekt von Puls-Befragungen besteht darin, dass sich Mitarbeitende nicht nur gehört fühlen, sondern sich durch ihre Antworten aktiv einbringen können. Gerade während der Corona-Pandemie, in der sich viele Menschen ausgeliefert fühlen, ist das ein nicht zu unterschätzendes Signal.
Kostenfreie Unterstützung durch Rogator
Die Maßnahmen, die aus Puls-Befragungen abgeleitet werden, mögen für jedes Unternehmen und jede Branche individuell sein. Gemeinsam ist allen aber die Notwendigkeit einer leistungsfähigen Software zur Durchführung. Rogator bietet hierfür seit Beginn der Pandemie die Möglichkeit an, eine kostenlose Mitarbeiterbefragung durchzuführen.
Fazit
Viele der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wirken sich auf die tägliche Arbeit aus – und selbst wenn nicht, dann auf die allgemeine psychische Stimmung. Es ist wichtig, dass Unternehmen auf dem Laufenden sind, was die Motivation der Mitarbeitenden angeht. Denn so können sie rechtzeitig gegensteuern, falls die Stimmung kippt, und sicherstellen, dass die Produktivität auf dem üblichen Niveau bleibt. Durch bedachtes Handeln in der Pandemie und ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden stärken Sie darüber hinaus deren langfristige Bindung ans Unternehmen.
Referenzprojekt zum Nachlesen
Erfahren Sie mehr zum Thema in unserer Case Study „Change Management – Fallstudie eines Unternehmens im Umbruch“.
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