Warum ist die Beratung durch einen kompetenten Dienstleister beim Aufbau eines eigenen Kundenpanels so wichtig? Der Aufbau eines eigenen Kundenpanels ist eine wertvolle Möglichkeit für Unternehmen, ihre Zielgruppe schnell und direkt zu erreichen und regelmäßiges Feedback zu ihren Produkten und Dienstleistungen zu erhalten. Es gibt dabei einige Herausforderungen zu beachten – wir erläutern im folgenden Beitrag, warum es hilfreich sein kann, sich bei einem solchen Projekt professionell beraten zu lassen.
Klärungsphase: Viele Fragen, auf die es Antworten zu finden gilt
In der Klärungsphase geht es darum, einige grundsätzliche Fragen zu klären: Welche strategischen Ziele gibt es? Wer ist die Zielgruppe und wie setzt sie sich in der realen Welt zusammen? Wie häufig soll das Panel befragt werden? Welche Befragungsprojekte und Themen sind dafür vorgesehen? Wie sieht es in Sachen Datenschutz aus?
Daraus lässt sich eine weitere wichtige Frage ableiten: Gibt es genug Mitarbeitende bzw. Kapazitäten im eigenen Unternehmen, um all diese Themengebiete in Hinblick auf Technik- und Methodenkompetenz sowie personelle Ressourcen abzudecken? Die Vorarbeit in dieser Klärungsphase ist zentral für den Erfolg des Projekts, da die hier getroffenen Entscheidungen die Grundlage für das spätere Kundenpanel und dessen aktiven Betrieb bilden. Wenn die unternehmenseigenen Kapazitäten also knapp sind, ist die Suche und Beauftragung eines externen Dienstleisters besonders anzuraten.
Planungsphase: Konkretes Vorgehen festlegen
Im Anschluss an die Klärungsphase folgt die Planungsphase. Diese beinhaltet u.a. folgende Themen:
- Rekrutierung
Die Vorbedingung, ein Kundenpanel pflegen zu können, besteht darin, die hierfür notwendigen Mitglieder (Panelisten) zu rekrutieren. Hierfür gibt es verschiedenste Möglichkeiten, von E-Mail-Einladung über Telefonakquise bis zu QR-Codes auf den Produkten des Unternehmens. Bei der gewählten Strategie geht es darum, nicht irgendeine beliebige, sondern die vorab definierte Zielgruppe möglichst passgenau zu erreichen, anzusprechen und von einer Teilnahme am Panel zu überzeugen.
- Incentivierung
Viele Menschen empfinden es bereits als einen Akt der Wertschätzung, einer exklusiven Gruppe anzugehören und in dieser ihr persönliches Feedback einbringen zu können. Diese altruistische Incentivierung möchten viele Unternehmen mithilfe greifbarer Vorteile nochmals verstärken. Dafür eignen sich vielfältige Incentive-Systeme wie Gutscheine, Rabatte, Sachprämien, Bonuspunkte, Spendenaktionen u.v.m.
- Paneladministration, -verwaltung und -pflege
Ein Kundenpanel muss kontinuierlich gepflegt und vor allem auch in Bezug auf Umfragen genutzt werden. Es ist daher wichtig, bereits frühzeitig mögliche Themen für Befragungen zu sammeln und einen Redaktionsplan zu erstellen. Außerdem sollten genug Ressourcen vorhanden sein, um zügig auf Anfragen von Panel-Teilnehmenden reagieren zu können. Die so genannte Panel-Mortalität, die übrigens allgemein das Ausscheiden von Probandinnen und Probanden bezeichnet und nur in selten Fällen Todesfälle im Kundenpanel, kann eine Herausforderung darstellen. Ihr können Unternehmen mit Strategien wie beispielsweise Surveytainment oder Nachrekrutierung entgegenwirken.
- Auswahl Dienstleister/Plattform
Ob App, Website oder Software – dass das technische Kundenpanel-System für das Unternehmen und die Teilnehmenden gleichermaßen problemlos funktioniert, ist heutzutage ein Must-have.
Diese genannten Bereiche können eine Chance darstellen, aber auch zur Herausforderung werden, wenn entsprechende Ressourcen fehlen – egal, ob fachlich, zeitlich oder technisch. Schon allein für das Einbringen aktueller Trends oder die gemeinsame Sichtung der Datenschutzbestimmungen empfiehlt sich eine Abstimmung mit einem Dienstleister.
Realisierungsphase: Entwickeln, implementieren und testen
In der abschließenden Realisierungsphase erfolgt die Umsetzung der vorab konzipierten Punkte: Dazu gehören das Setup der Systeme, die Gestaltung der Teilnehmerseite, das Aufsetzen einer Basisbefragung und die Durchführung eines Tests. Erst nach erfolgreichem Abschluss der Testphase empfiehlt sich der Livegang, der den Beginn der Rekrutierung und somit der Paneladministration darstellt.
Unterstützung durch Dienstleister
Für viele der angesprochenen Schritte ist technische oder methodische Kompetenz vonnöten, in den meisten Fällen sogar beides. Die Unterstützung durch einen Dienstleister ist hilfreich, um sicherzugehen, dass alle wichtigen Aspekte auch tatsächlich beachtet werden. Rogator kann durch seine breite Expertise beratend zur Seite stehen oder die Durchführung übernehmen, entweder bei ausgewählten Schritten oder dem kompletten Panelaufbau und Verwaltungsprozess bis hin zur Studienbetreuung.
Fazit
Vor dem Aufbau eines eigenen Kundenpanels gilt es, entscheidende Fragen zu klären. Nicht nur in der Klärungs-, sondern auch in der Planungs- und Realisierungsphase werden die Weichen für das spätere Kundenpanel gestellt. Um die Vorteile in vollem Umfang auszunutzen, die sich durch ein Kundenpanel ergeben, empfiehlt es sich, einen Dienstleister hinzuziehen. Unabhängig davon, ob dieser nur berät oder auch an der technisch-organisatorischen Umsetzung beteiligt ist, erhöht dies die Chance, dass der Aufbau des Kundenpanels und damit zukünftige Umfrageprojekte des Unternehmens ein Erfolg werden.
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