Gute Führung inspiriert Mitarbeitende und gibt ihnen Sicherheit. Letzteres gilt besonders in Krisenzeiten wie der jetzigen Corona-Pandemie. Unabhängig davon, ob ein Unternehmen wirtschaftlich geschwächt ist oder nicht, ist die Corona-Pandemie eine Zeit weitreichender Veränderungen. Insbesondere Zukunftsprognosen sind erschwert, da die Politik viele Maßnahmen ohne langen Vorlauf beschließen muss. Wir erläutern in diesem Beitrag, warum Führung in solchen Krisenzeiten, in denen wachsende Distanz durch mobiles Arbeiten eine große Rolle spielt, noch wichtiger ist als sonst und wie sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sicherheit geben kann.
Kontinuierliche Kommunikation
Die Herausforderung in Krisenzeiten besteht darin, trotz vieler Unwägbarkeiten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit so gut wie möglich beizubehalten. Führungskräfte sollten mit allen Team-Mitgliedern regelmäßig das persönliche Gespräch suchen, um bei ungünstigen Entwicklungen zügig reagieren oder gegensteuern zu können.
Gerade bei physischer Distanz, beispielsweise durch Home-Office, gilt es auch, neue Wege der Kommunikation zu finden, bei denen sich Mitarbeitende wahrgenommen und mitgenommen fühlen. Ein kontinuierlicher, ehrlicher Austausch erzeugt Vertrauen und sorgt dafür, dass Mitarbeitende trotz aller Sorgen und Ängste motiviert bleiben und im Zweifelsfalle auch bereit sind, unpopuläre Maßnahmen des Unternehmens mitzutragen (z.B. Kurzarbeit, Betriebsurlaub oder ähnliches).
Breite Analyse des Ist-Zustands
Um auch in der Krise effektiv führen zu können, benötigen Führungskräfte insbesondere Informationen zu den folgenden Aspekten:
- Arbeitsorganisation: Braucht es aufgrund der veränderten Kommunikation und Verfügbarkeit neue Tools? Sind im Team genug Skills dafür vorhanden?
- Zusammenarbeit im Team: Welche Tools eignen sich zur Zusammenarbeit und welche nicht? Gibt es neue Verhaltensmuster oder eine veränderte Verteilung eingeübter Rollen?
- Unterstützung durch Führung: Was wünschen sich Mitarbeitende von ihren Führungskräften? Wird womöglich mehr Feedback als zuvor benötigt?
- Zukunft: Sorgen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze? Aber auch: Gibt es neue Prozesse oder Tools, die so gut funktionieren, dass die Mitarbeitenden sie auch nach der Krise noch beibehalten möchten?
Feedback einholen
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten für Führungskräfte, sich dieses Feedback strukturiert einzuholen. Ein persönliches Gespräch ist eine gängige Lösung, wobei Mitarbeitende manchmal aber auch Hemmungen verspüren, etwa negativ wahrgenommene Veränderungen im Führungsstil direkt zu kommunizieren.
Oftmals besser geeignet ist daher ein Online-Tool, das auch anonym ausgefüllt werden kann. Der Team-Navigator von Rogator bietet beispielsweise einen speziell hierfür entwickelten, kurzen Fragebogen und präsentiert die Ergebnisse als übersichtliches Reporting. Im Nachgang sind auch Coachings und Team-Workshops möglich, um die Ergebnisse zu reflektieren und gemeinsam nächste Schritte zu planen.
Fazit
Es ist ein Balance-Akt für Führungskräfte, auch in Zeiten der Unsicherheit möglichst vertrauensstiftend zu handeln. Noch mehr als sonst gilt es jetzt, so viele Informationen wie möglich darüber zu sammeln, wie es den Mitarbeitenden geht und welche Sorgen sie umtreiben. Diese Informationen ermöglichen es den Führungskräften, sich gezielt auf ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren persönliche Herausforderungen einzustellen und ihr Team somit sicher durch die Krise zu lenken.
Kostenfreie Informationen zum Thema Team-Navigator
Erfahren Sie mehr über den Team-Navigator in unserem PDF und in unserem Seminar-Video.
>> zum PDF <<
>> zum Seminar-Video <<
Folgende Blogbeiträge könnten für Sie interessant sein:
- Welche Veränderungsprozesse laufen derzeit in den Unternehmen ab?
- Welche Infos benötigen Führungskräfte in Krisenzeiten von Mitarbeitenden?
- Wie kann das Thema Führung in Krisenzeiten effektiv unterstützt werden?
- Wie häufig sollte Mitarbeiterzufriedenheit gemessen werden?
- Change-Management: wie eine Mitarbeiterbefragung helfen kann