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Ein gelungenes Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legt den Grundstein für langfristige Mitarbeitermotivation, Bindung und Leistung. Die ersten Wochen entscheiden oft darüber, ob sich neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter willkommen, sicher und gut integriert fühlen oder ob Zweifel und Unsicherheiten überwiegen. Bereits ab der Vertragsunterzeichnung sollten gezielte Maßnahmen beginnen, um einen positiven Einstieg zu fördern, insbesondere durch eine aktive Einbindung der Vorgesetzten, die als erste Bezugspersonen eine zentrale Rolle spielen.

Wer in der sensiblen Phase des Onboardings professionell begleitet wird, findet sich schneller im Unternehmen zurecht, versteht Prozesse und Kultur besser und kann seine Stärken frühzeitig einbringen. Die Bedeutung des Onboardings zeigt sich somit nicht nur in der Einarbeitung, sondern auch in der langfristigen Entwicklung und Bindung von Talenten. Ein strukturiertes, durchdachtes Onboarding ist daher nicht nur ein Zeichen von Wertschätzung, sondern ein wesentlicher Erfolgsfaktor für nachhaltige Zusammenarbeit und Mitarbeiterzufriedenheit.

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Das Wichtigste im Überblick:

  • Onboarding umfasst die Einarbeitung neuer Mitarbeitenden inklusive integrationsfördernder Maßnahmen.
  • Bedeutung eines gelungenen Onboardings: Ein schlechtes Onboarding kann das Engagement und die Produktivität neuer Mitarbeitenden mindern.
  • Die drei Phasen des Onboardings: Vorbereitungsphase, Orientierungsphase, Integrationsphase.
  • Durch Puls-Checks kann die Effektivität des Onboardings ermittelt und der Onboarding-Prozess optimiert werden.
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Was versteht man unter Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?

Onboarding, auch Employee Onboarding genannt, bezeichnet den strukturierten Prozess, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fachlich, organisatorisch und kulturell in ein Unternehmen einzugliedern. Es soll ihnen den Einstieg erleichtern, sodass sie sich schnell zurechtfinden, ihre Aufgaben verstehen und sich von Anfang an als Teil des Teams fühlen. Ein gutes Onboarding stärkt die Bindung und das Vertrauen ins Unternehmen, verkürzt die Einarbeitungszeit und erhöht die Zufriedenheit der neuen Arbeitskräfte.

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Was sind die Ziele von Onboarding?

Die Ziele des Onboardings reichen über die reine Einarbeitung hinaus: Es soll die Identifikation mit dem Unternehmen fördern, die Kommunikation zwischen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Teams erleichtern, die Produktivität frühzeitig steigern und Fluktuation vermeiden. Ergänzend liefern Puls-Checks wertvolle Hinweise, ob das Onboarding erfolgreich verläuft oder nachgesteuert werden muss.

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Neue Mitarbeitende frühzeitig verstehen

Mit Puls-Befragungen von Rogator begleiten Sie Ihr Onboarding datengestützt und wirkungsvoll.

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Prozess und Phasen des Onboardings neuer Mitarbeiter

Ein strukturierter Onboarding-Prozess neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verläuft idealerweise in mehreren Phasen, die sich an den jeweiligen Bedürfnissen der neuen Mitarbeitenden orientieren. Von der Vorbereitung vor dem ersten Arbeitstag bis zur langfristigen Integration: Gerade nach der Einstellung neuer Arbeitskräfte ist ein klar geplanter Einstieg entscheidend für Motivation und Bindung. Ein individuell abgestimmter Einarbeitungsplan sorgt beim Neuzugang für Orientierung und unterstützt die gezielte Vermittlung von Wissen und Aufgaben.

In jeder Phase kommen unterschiedliche Maßnahmen zum Einsatz, die je nach Branche und Unternehmensgröße angepasst werden können. Puls-Checks, also kurze stimmungsbezogene Feedbackbefragungen, bieten dabei eine wertvolle Ergänzung, um den Onboarding-Prozess datenbasiert zu begleiten und kontinuierlich zu verbessern. So wird Onboarding zu einem zentralen Baustein einer positiven Employee Experience.


Prozessphasen des Onboardings für neue Mitarbeitende

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1. Vorbereitung (Preboarding)

Bereits vor dem ersten Arbeitstag sollte der Grundstein für ein positives Onboarding-Erlebnis gelegt werden. Dazu gehören:

  • Eine persönliche Begrüßungsmail mit allen wichtigen Infos zum Start und Arbeitsbeginn
  • Die Bereitstellung von Unterlagen wie dem Arbeitsvertrag oder Zugängen zu IT-Systemen
  • Ein klarer Überblick über Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner, wie beispielsweise den Vorgesetzten oder auch der Personalabteilung

Eine Willkommensmappe, ein Willkommenspaket mit einem Willkommensgeschenk oder ein digitales Preboarding-Portal erleichtern die Orientierung zusätzlich.

Einführungsveranstaltungen sorgen ebenfalls für ein herzliches Willkommen und helfen beim Zurechtfinden. Idealerweise beginnt die erste Arbeitswoche mit einer klaren Struktur und ausreichend Raum für persönliche Begegnungen. Wenn möglich, kann auch ein informelles Team-Event vorab Vertrauen schaffen und erste Kontakte fördern.

 

2. Orientierung (Tag 1 bis Woche 1)

Der erste Tag ist entscheidend für den ersten Eindruck. Eine persönliche Begrüßung durch die Führungskraft und das Team schafft Nähe. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten einen Überblick über Unternehmenskultur, Werte, Abläufe und Strukturen. Arbeitsmittel wie Laptop, Zugangsdaten oder Firmenausweise werden übergeben. Ein Rundgang durch die Abteilungen und die Benennung eines festen Ansprechpartners oder einer Ansprechpartnerin helfen, sich schnell zurechtzufinden. Diese erste Woche bildet die Grundlage für eine strukturierte Einarbeitungsphase, in der neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher und zielgerichtet an ihre Aufgaben herangeführt werden.

 

3. Einarbeitung (Woche 2 bis Monat 3)

In dieser Phase steht das fachliche Ankommen im Mittelpunkt. Schulungen zu Tools, Produkten oder Prozessen vermitteln das nötige Know-how. Konkrete Aufgabenpakete mit Lernzielen geben Orientierung. Regelmäßige Feedbackgespräche mit der Führungskraft und ggf. einer Patin oder einem Paten sorgen für Sicherheit, fördern das Lernen und zeigen Entwicklungsmöglichkeiten auf.

 

4. Integration (Monat 3 bis Monat 6 oder länger)

Nach der Einarbeitung geht es darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv ins Unternehmen einzubinden. Die Teilnahme an Projekten und Entscheidungen stärkt das Zugehörigkeitsgefühl. Entwicklungsgespräche sowie die Vereinbarung mittelfristiger Ziele fördern die langfristige Bindung. Übergreifende Team-Events oder bereichsübergreifende Initiativen unterstützen die Vernetzung im Unternehmen.

 

5. Evaluation & Optimierung

Eine gute Onboarding-Erfahrung sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden. Kurze Puls-Checks sowie Mitarbeitergespräche nach 30, 60 oder 90 Tagen liefern wertvolles Feedback – anonym und strukturiert. So lassen sich Stärken erkennen, Probleme frühzeitig beheben und Verbesserungen für zukünftige Einstellungen neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ableiten. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess sichert die Qualität des Onboardings langfristig.

 

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Tipps für ein erfolgreiches Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Ein erfolgreiches Onboarding zeichnet sich durch Struktur, Verlässlichkeit und persönliche Nähe aus. Hier kommen hilfreiche Tipps, wie Sie den Onboarding-Prozess effektiv, strukturiert und mitarbeiterfreundlich gestalten können:

  • Es empfiehlt sich, den Onboarding-Prozess zu standardisieren, um allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen vergleichbaren und qualitativ hochwertigen Einstieg zu ermöglichen.
  • Eine frühzeitige Kommunikation – idealerweise bereits vor dem ersten Arbeitstag – schafft Orientierung und Vertrauen.
  • Feste Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner oder Mentorinnen und Mentoren bieten Unterstützung im Alltag und erleichtern die fachliche und soziale Integration.
  • Ebenso wichtig ist es, klare Ziele und Erwartungen zu definieren, damit neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, woran sie arbeiten und sich entwickeln können.
  • Regelmäßiges Feedback in Form von kurzen Puls-Befragungen gibt in den ersten Monaten Sicherheit und Raum zur Weiterentwicklung. Puls-Checks bieten eine wertvolle Möglichkeit, die Zufriedenheit im Prozessverlauf regelmäßig abzufragen und schnell auf mögliche Herausforderungen zu reagieren.
  • Um den sozialen Anschluss zu fördern, sollten auch informelle Begegnungen im Team aktiv unterstützt werden.
  • Digitale Tools, etwa Preboarding-Portale oder interaktive Lernplattformen, helfen dabei, Informationen strukturiert und modern zu vermitteln.
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Onboarding-Prozess Checkliste

Unsere Onboarding-Checkliste unterstützt Sie dabei, alle wichtigen Schritte im Blick zu behalten:

 

Schritt 1: Vorbereitung

  • Wurde der Arbeitsvertrag rechtzeitig verschickt und vollständig zurückerhalten?
  • Wurde eine persönliche Begrüßungsmail mit allen Startinformationen verschickt?
  • Sind alle Zugangsdaten und IT-Zugänge eingerichtet und funktionsfähig?
  • Ist der Arbeitsplatz (bzw. Homeoffice-Ausstattung) vollständig vorbereitet?
  • Wurde ein Willkommenspaket oder eine Willkommensmappe erstellt und versendet?
  • Sind alle relevanten Einführungsveranstaltungen geplant?
  • Wurde der direkte Ansprechpartner (z. B. Mentor oder Führungskraft) informiert und vorbereitet?
  • Wurde der erste Arbeitstag intern im Team kommuniziert?

 

Schritt 2: Orientierung (Tag 1 bis Woche 1)

  • Wurde die neue Arbeitskraft persönlich begrüßt?
  • Wurden alle Arbeitsmittel (Laptop, Zugangsdaten, Firmenausweis) übergeben?
  • Fand ein Rundgang oder eine virtuelle Einführung ins Unternehmen statt?
  • Wurde das Team offiziell vorgestellt?
  • Wurde ein Überblick über Unternehmenskultur, Werte und Strukturen gegeben?
  • Ist der zuständige Ansprechpartner klar benannt und erreichbar?
  • Wurde ein Zeitplan für die erste Woche übergeben und besprochen?

 

Schritt 3: Einarbeitung (Woche 2 bis Monat 3)

  • Wurden Schulungen zu Tools, Produkten und Prozessen durchgeführt?
  • Gibt es konkrete Aufgaben und Lernziele zur Orientierung im Alltag?
  • Finden regelmäßige Feedbackgespräche mit der Führungskraft statt?
  • Wurde der Kontakt zu Schnittstellen und anderen Teams hergestellt?
  • Nimmt die neue Person aktiv an Meetings oder kleineren Projekten teil?
  • Werden offene Fragen und Unsicherheiten regelmäßig besprochen?

 

Schritt 4: Integration (Monat 3 bis Monat 6 oder länger)

  • Wurde die neue Person in bereichsübergreifende Projekte eingebunden?
  • Fand ein Entwicklungsgespräch mit Blick auf mittelfristige Ziele statt?
  • Gibt es Angebote zur weiteren Vernetzung im Unternehmen (z. B. Events)?
  • Wurde das Zugehörigkeitsgefühl durch gezielte Maßnahmen gestärkt?
  • Sind individuelle Stärken erkannt und gefördert worden?

 

Schritt 5: Evaluation & Optimierung

  • Wurde nach 30, 60 oder 90 Tagen ein Puls-Check oder Feedbackgespräch durchgeführt?
  • Wurde das Onboarding aus Sicht der neuen Person ausgewertet?
  • Haben sich Verbesserungspotenziale gezeigt und wurden dokumentiert?
  • Wurde der Onboarding-Prozess im Team reflektiert und ggf. angepasst?
  • Wurde der erfolgreiche Abschluss des Onboardings sichtbar gemacht oder gewürdigt?
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Weitere Fragen und Antworten zum Onboarding neuer Mitarbeitenden

Ein durchdachtes Onboarding ist mehr als nur eine organisatorische Pflicht – es ist ein strategischer Erfolgsfaktor. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen nicht nur die Unternehmenskultur kennenlernen, sondern auch schnell einen klaren Überblick über ihre Arbeitsabläufe erhalten.

Doch wie lange dauert der Prozess eigentlich? Welche Elemente gehören dazu? Und worauf sollte man besonders achten, gerade bei Remote-Teams? In den folgenden Abschnitten finden Sie kompakte Antworten auf häufige Fragen rund um ein gelungenes Onboarding.

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Ein vollständiges Onboarding dauert in der Regel drei bis sechs Monate, abhängig von Position, Aufgaben und Unternehmensgröße. In dieser Zeit erfolgt nicht nur die fachliche Einarbeitung, sondern auch die soziale und kulturelle Integration. Führungskräfte sollten den Prozess bewusst begleiten.

Ein gutes Onboarding umfasst Vorbereitung, Orientierung, Einarbeitung, Integration und Evaluation. Neben klaren Strukturen, definierten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern und Schulungen gehören auch regelmäßige Feedbackformate wie Puls-Checks dazu. Sie helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.

Beim Remote-Onboarding erfolgt die Einführung komplett digital. Unternehmen setzen dabei auf virtuelle Begrüßungen, Videocalls, digitale Lernmodule und strukturierte Zeitpläne. Besonders wichtig sind klare Kommunikationswege, regelmäßige Check-ins und eine persönliche Ansprechpartnerin oder ein persönlicher Ansprechpartner für Fragen und zur Orientierung.

Typische Fehler beim Prozess der Einstellung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind fehlende Vorbereitung, unklare Zuständigkeiten, zu wenig Feedback und mangelnde Einbindung ins Team. Auch fehlende Kommunikation vor dem ersten Arbeitstag kann dem Start schaden. Ein strukturierter Prozess mit persönlicher Begleitung beugt diesen Problemen vor.

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Puls-Checks im Onboarding – mit Rogator gezielt Feedback erfassen

Ein erfolgreiches Onboarding beginnt mit gutem Zuhören. Mit regelmäßigen Puls-Befragungen von Rogator begleiten Sie neue Mitarbeitende vom ersten Tag an – strukturiert, digital und messbar.

Als Spezialist für Mitarbeiter-Feedback unterstützt Rogator Sie bei der Planung, Durchführung und Auswertung individueller Puls-Checks während des gesamten Onboarding Prozesses. So erkennen Sie frühzeitig Optimierungspotenziale, fördern die Integration und steigern langfristig Bindung und Zufriedenheit. Vertrauen Sie auf unser Know-how für ein datenbasiertes und modernes Onboarding. Wir beraten Sie gerne!

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Verfasst von Jasmin Zitzmann

Jasmin Zitzmann ist eine erfahrene Marktforscherin bei der Rogator AG. Ihre langjährige Expertise in der Marktforschung, speziell im Bereich Employee Feedback, bereichert unsere Blogbeiträge durch praxisnahe Einblicke und fundiertes Fachwissen aus erster Hand. 

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