1. Vorbereitung (Preboarding)
Bereits vor dem ersten Arbeitstag sollte der Grundstein für ein positives Onboarding-Erlebnis gelegt werden. Dazu gehören:
- Eine persönliche Begrüßungsmail mit allen wichtigen Infos zum Start und Arbeitsbeginn
- Die Bereitstellung von Unterlagen wie dem Arbeitsvertrag oder Zugängen zu IT-Systemen
- Ein klarer Überblick über Ansprechpartnerinnen oder Ansprechpartner, wie beispielsweise den Vorgesetzten oder auch der Personalabteilung
Eine Willkommensmappe, ein Willkommenspaket mit einem Willkommensgeschenk oder ein digitales Preboarding-Portal erleichtern die Orientierung zusätzlich.
Einführungsveranstaltungen sorgen ebenfalls für ein herzliches Willkommen und helfen beim Zurechtfinden. Idealerweise beginnt die erste Arbeitswoche mit einer klaren Struktur und ausreichend Raum für persönliche Begegnungen. Wenn möglich, kann auch ein informelles Team-Event vorab Vertrauen schaffen und erste Kontakte fördern.
2. Orientierung (Tag 1 bis Woche 1)
Der erste Tag ist entscheidend für den ersten Eindruck. Eine persönliche Begrüßung durch die Führungskraft und das Team schafft Nähe. Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten einen Überblick über Unternehmenskultur, Werte, Abläufe und Strukturen. Arbeitsmittel wie Laptop, Zugangsdaten oder Firmenausweise werden übergeben. Ein Rundgang durch die Abteilungen und die Benennung eines festen Ansprechpartners oder einer Ansprechpartnerin helfen, sich schnell zurechtzufinden. Diese erste Woche bildet die Grundlage für eine strukturierte Einarbeitungsphase, in der neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher und zielgerichtet an ihre Aufgaben herangeführt werden.
3. Einarbeitung (Woche 2 bis Monat 3)
In dieser Phase steht das fachliche Ankommen im Mittelpunkt. Schulungen zu Tools, Produkten oder Prozessen vermitteln das nötige Know-how. Konkrete Aufgabenpakete mit Lernzielen geben Orientierung. Regelmäßige Feedbackgespräche mit der Führungskraft und ggf. einer Patin oder einem Paten sorgen für Sicherheit, fördern das Lernen und zeigen Entwicklungsmöglichkeiten auf.
4. Integration (Monat 3 bis Monat 6 oder länger)
Nach der Einarbeitung geht es darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv ins Unternehmen einzubinden. Die Teilnahme an Projekten und Entscheidungen stärkt das Zugehörigkeitsgefühl. Entwicklungsgespräche sowie die Vereinbarung mittelfristiger Ziele fördern die langfristige Bindung. Übergreifende Team-Events oder bereichsübergreifende Initiativen unterstützen die Vernetzung im Unternehmen.
5. Evaluation & Optimierung
Eine gute Onboarding-Erfahrung sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden. Kurze Puls-Checks sowie Mitarbeitergespräche nach 30, 60 oder 90 Tagen liefern wertvolles Feedback – anonym und strukturiert. So lassen sich Stärken erkennen, Probleme frühzeitig beheben und Verbesserungen für zukünftige Einstellungen neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ableiten. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess sichert die Qualität des Onboardings langfristig.
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