Umfragen stellen zudem einen gewissen Zeitaufwand für Kunden und Kundinnen dar. Und nicht jede Person möchte sich diese Zeit nehmen, um an der Umfrage teilzunehmen. Eine mögliche Lösung für dieses Problem ist, die Frage und die Bewertung an sich so unkompliziert und kurz wie möglich zu gestalten. Dadurch ist der Aufwand so gering wie möglich und die Teilnahme der Kundschaft wird wahrscheinlicher.
Der CSAT nach der Touchpoint-Logik ist zudem eine konkrete Frage zu einem bestimmten Prozess, der gerade und aktuell passiert ist. Es ist also eine zeitabhängige Bewertung, die Kunden und Kundinnen reagieren in der Regel spontan und unter Umständen auch emotional. Aus diesem Grund ist der CSAT alleine nicht so aussagekräftig wie in Kombination mit anderen Werten des Kundenmanagements. Darunter, wie bereits erwähnt, der NPS.
Zusätzlich ist auch der Customer Effort Score (CES) entscheidend. Dieser misst den Aufwand, den Kunden und Kundinnen haben, bis ihr Anliegen zufriedenstellend gelöst ist. Das kann u.a. die Zeit sein, die sie benötigen, bis sie auf der Website das passende Produkt gefunden haben oder die Menge an E-Mails oder Telefonaten, bis ein Problem gelöst ist.
Auch der Wert Things Gone Wrong (TGW) ist wichtig für die Gesamtbeurteilung. Dabei geht es um die Unzufriedenheit der Kundschaft. Für die Berechnung wird die Gesamtzahl aller Interaktionen mit der Häufigkeit der Beschwerden ins Verhältnis gesetzt.