Wie bei allen Fragetypen in Kundenzufriedenheits- oder Mitarbeitendenbefragungen gilt auch hier: Klarheit geht vor Komplexität. Bei der Doppelmatrix ist das besonders wichtig, da sie durch das zweidimensionale Layout schnell unübersichtlich wirken kann.
- Formulieren Sie klar und präzise:
Die Fragen sollten auf einen Blick verständlich sein. Verwenden Sie einfache Sprache und vermeiden Sie doppelte Verneinungen oder Fachbegriffe.
Tipp: Um die Frage simpel zu halten, sollte man nicht mehr als 5-7 Aussagen pro Matrixfrage thematisieren.
- Übersichtliche Gestaltung ist das A und O:
Durch die zwei Antwortachsen (z. B. Zufriedenheit und Wichtigkeit) braucht es ein sauberes, responsives Layout, das auch auf mobilen Geräten gut funktioniert. Tools wie G3plus unterstützen Sie dabei optimal.
Tipp: Es ist hilfreich, die beiden Antwortdimensionen visuell voneinander zu trennen, zum Beispiel durch Farben, Linien oder Abständen.
- Doppelmatrix aufteilen:
Falls Sie vermuten, dass die Frage zu überladen wirkt oder Nutzer abspringen könnten, können Sie die Doppelmatrix auch in zwei separate Fragen aufteilen: erst z. B. „Wie zufrieden sind Sie…?“, dann „Wie wichtig ist Ihnen…?“.
Das reduziert die kognitive Belastung – allerdings geht dadurch die direkte Gegenüberstellung der beiden Dimensionen verloren, was den Analysewert etwas einschränken kann.
Tipp: Teilt man die Matrixfragen auf, ist es wichtig, dass alle Fragen zum gleichen Thema einheitliche Skalen als Antwortmöglichkeiten haben.
- Benutzerfreundlichkeit entscheidet:
Ob auf einer oder auf zwei Seiten – entscheidend ist, dass die Befragten sich gut orientieren können und motiviert bleiben. Eine gut gestaltete Umfrage führt nicht nur zu höheren Rücklaufquoten, sondern auch zu besseren, belastbaren Daten.
Tipp: Testen Sie Ihre Umfrage vor dem Versand intern – so sehen Sie, ob die Darstellung intuitiv ist und wo ggf. noch nachgeschärft werden muss.
