Das Wichtigste im Überblick:
- Hohe Bedeutung mobiler Befragungen aufgrund zunehmender Nutzung von Smartphones und anderen mobilen Geräten.
- Vorteile mobiler Befragungen: Schnelle Umsetzung, Verbreitung und Beantwortung von Befragungen.
- Mobile Befragungen eignen sich für Echtzeitbefragungen in verschiedenen Kontexten und ermöglichen direkte Rückmeldung.
- Herausforderungen: mobile Optimierung an verschiedenen Geräten, Usability, Ladezeiten.
Mobile Research gewinnt an Bedeutung
Rund 57 Millionen Menschen in Deutschland nutzen mittlerweile ein Smartphone.1
Zwar sind nicht alle „always on“, aber sowohl Geschäftsaktivitäten als auch soziale Kommunikation und private Transaktionen verlagern sich immer mehr vom Desktop auf ein mobiles Endgerät. Dadurch gewinnt auch die mobile Marktforschung stark an Bedeutung. Eine mobile Befragung ist eine Umfrage, die für die Nutzung auf eben diesen mobilen Geräten optimiert ist, sprich für Smartphone, Tablet usw.
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Dreimal schnell
Mobile Research bietet nicht nur den Forschenden zahlreiche Vorteile sondern auch den Umfrageteilnehmern. Beispielsweise ist eine Befragung auf einem mobilen Endgerät schnell umzusetzen, schnell auszuspielen und schnell zu beantworten. Denn sie muss bedeutend kürzer sein als ausführliche Onlinefragebögen, die in einer Desktopversion bearbeitbar sind. Solch eine Befragung kann überall ausgefüllt werden, wo mobiler Internetzugriff besteht. Und das ist häufig unterwegs, quasi „auf dem Sprung“.
Typische Einsatzorte dieser knappen Echtzeitbefragungen sind folgende:
- In Restaurants
- In BeförderungVerkehrsmitteln wie Zug, U-Bahn usw.
- An Veranstaltungsständen
- Im Empfangsbereich eines Unternehmens oder Hotels
- Im Rahmen von Produkttests
Eine mobile Befragung, zu der der Kunde beispielsweise per QR-Code gelangt, stellt eine sofortige Erreichbarkeit der Zielgruppe und das Einholen von Feedback unmittelbar im Kontext des Befragungsgegenstandes sicher. Der zeitliche und örtliche Zusammenhang mit einem Konsum- oder Nutzungserlebnis erlaubt eine direkte und unverfälschte Rückmeldung.
Folgenden Aspekten kann eine Befragung auf mobilen Endgeräten also Rechnung tragen:
- Hohe Antwortraten durch unmittelbaren Bezug zum Gegenstand und kurze Fragen
- Einbeziehung der Kunden
- Echtzeitfeedback der Zielgruppe
- Laufende Verbesserung der Kundenzufriedenheit
Besondere Ansprüche im Rahmen von Mobile Research
Die Konzeption, Durchführung und Auswertung einer mobilen Befragung sind grundsätzlich mit denen einer Desktopversion vergleichbar; in der mobilen Variante ist Nutzerfreundlichkeit aber noch einmal ungleich wichtiger. Wie schon beschrieben bringen mobile Nutzer meist weniger Zeit für die Beantwortung auf. Daneben sind eine Reihe weiterer Herausforderungen und Ansprüche an die mobile Marktforschung zu beachten:
- Anpassung ans Endgerät: Eine Mobiloptimierung für Smartphones und Tablets verschiedener Anbieter ist zwingend notwendig.
- Fingerspitzen als Maus: Die Antwortknöpfe müssen auch auf kleinen Displays akkurat und einfach klickbar sein.
- Eine Frage pro Seite: Scrollen sollte vermieden werden – lange Seiten werden schnell unübersichtlich. Eine einzige Frage pro Seite zu stellen ist daher die beste Wahl – vorausgesetzt, eine kurze Ladezeit ist gewährleistet.
- Keine Grafiken, Bilder und Videos: Was die Ladezeit erhöht, lenkt auch vom eigentlichen Inhalt ab. Je übersichtlicher und schnörkelloser die Umfrage gestaltet ist, desto mehr Nutzer füllen sie bis zum Ende aus.
- Kurze Fragen – kurze Antwortmöglichkeiten: Sämtliche Inhalte sollten knapp gehalten werden. In diesem Rahmen bieten sich daher nur wenige Fragetypen an. Leicht anzutippende Checkboxen sind ein gutes Mittel der Wahl; Freitextfelder sollten hingegen nur sparsam verwendet werden.
- Geringe Bearbeitungszeit: Die mögliche Länge eines mobilen Fragebogens hängt vom Kontext ab. Üblich sind Teilnahmezeiten von 5 bis maximal 10 Minuten. Bei längeren Umfragen sollte die Desktop-Variante oder die Option zum Zwischenspeichern gewählt werden.
Empfohlenes Vorgehen: Mobile First
Optimieren Sie Ihre Fragebögen keinesfalls nur für die Teilnahme via Desktop. Sie risikieren sonst erhöhte Abbrecherzahlen und damit geringere Rücklaufquoten, was sich auf die Belastbarkeit der gewonnenen Daten auswirken kann. Um eine höchstmögliche Usability zu gewährleisten und das große Potenzial kurzer mobiler Befragungen auszuschöpfen, ist ein einfacher Trick Gold wert:
Konzipieren Sie die Umfrage immer für das kleinstmögliche Display. Denn was in einer kleinen Darstellungsform funktioniert, klappt mit Sicherheit auch auf einem großen Bildschirm.
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*Der „MobileScore“ ist in Kooperation von Rogator und exeo entstanden.
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- https://de.statista.com/statistik/daten/studie/198959/umfrage/anzahl-der-smartphonenutzer-in-deutschland-seit-2010/
Häufige Fragen zur mobilen Befragung
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Was ist eine mobile Befragung?
Bei einer mobilen Befragung wird ein mobiles Endgerät, zum Beispiel ein Smartphone oder ein Tablet, als Befragungsplattform genutzt.
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Was sind die Vorteile einer mobilen Befragung?
Die Vorteile mobiler Befragungen liegen in ihrer schnellen Umsetzung, Verbreitung und Beantwortung. Teilnehmende haben die Flexibilität, die Fragen bequem von unterwegs aus zu beantworten, was zu schnelleren und aktuelleren Ergebnissen führt.
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Was muss bei der Erstellung und Durchführung beachtet werden?
Wichtig sind beispielsweise die Anpassung des Layouts ans Endgerät, die Verwendung von kurzen Fragen und Antwortmöglichkeiten und eine maximale Bearbeitungszeit von 10 Minuten.