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Was sind häufige Fehler bei der Umfrageerstellung?

09.10.2023
Ein Man sitzt vor seinem PC und lernt etwas über die Fehler bei der Umfrageerstellung.

Umfragen gibt es heutzutage in vielen Varianten – selbst die private Terminumfrage, welcher Termin für die Grillfeier allen Familienmitgliedern gut passt, gehört dazu. Einige Tools sind zudem kostenfrei und ohne Programmierkenntnisse bedienbar. Da liegt mitunter die Vermutung nahe, dass doch jede Person eine Befragung erstellen kann.

 

Das ist in der Tat möglich. Allerdings gibt es insbesondere bei umfangreicheren Umfragen im professionellen Kontext ein paar typische Fehlerquellen. Wir stellen in diesem Artikel einige gängige Fehler bei der Umfrageerstellung vor und geben praktische Tipps, wie sie sich vermeiden lassen.

 

 

Filterbedingungen unzureichend geprüft

 

Filterfragen sind eine hervorragende Möglichkeit, um die befragten Personen effektiv durch die Umfrage zu lotsen, also beispielsweise dafür zu sorgen, dass eine Person, die kein Auto besitzt, nicht nach der Marke ihres Autos gefragt wird. Hierbei ist aber wichtig, alle möglichen Antwortoptionen durchzuspielen. Denn derartige Fehler in der Umfrageerstellung sind möglicherweise sog. „Sackgassen“, d.h. sie können dazu führen, dass die befragte Person z.B. in einer Frage gar keine oder nur komplett unzutreffende Antworten eingeblendet werden. Dies kann zu einem unerwünschten Abbruch der Umfrage führen. Eine Fortführung der Umfrage wäre nur durch Auswahl unzutreffender Antworten möglich, welches zur Generierung nicht brauchbarere Daten führt, die wiederum falsche Schlussfolgerungen verursachen.

 

Selbst wenn eine Umfrage auf den ersten Blick wenig komplex erscheinen mag, lohnt es sich, alle Antwort-Optionen testweise durchzuspielen.

 

 

Struktur uneinheitlich und unübersichtlich

 

Wir Menschen gewöhnen uns sehr schnell an ein System. Wenn ein Fragebogen fünf Fragen lang eine Skala enthält, bei der die schlechteste Bewertung links und die beste Bewertung rechts angegeben wird, erwarten wir das auch bei der sechsten Frage. Ein Fehler bei der Umfrageerstellung besteht also darin, die Teilnehmenden ungewollt zu verwirren, indem zu wenig Wert auf Einheitlichkeit bei der Darstellung gelegt wird.

 

Eine übersichtliche Struktur ist allgemein empfehlenswert. Das heißt jedoch auch nicht, dass immer derselbe Fragetyp verwendet werden soll. Im Gegenteil verhält es sich sogar so, dass Abwechslung bei den Frage-/Antworttypen allzu große Monotonie verhindert, auch wenn der Typ in erster Linie inhaltlich passend sein sollte. Eine Sortierung der Fragen in inhaltliche Blöcke wird jedoch als positiv empfunden, damit der rote Faden der Befragung für die Umfrage-Teilnehmenden erkennbar bleibt. Auch einleitende oder informierende Texte zwischendurch sind denkbar, bestenfalls mit passenden Illustrationen oder anderen grafischen Elementen.

 

 

Schlecht konfigurierte Antwortmöglichkeiten

 

Gelegentlich kann oder möchte ein Umfrage-Teilnehmer oder eine Umfrage-Teilnehmerin eine Frage nicht beantworten – oder die Person findet keine passende Antwort-Option. Für solche Fälle helfen sog. Residualkategorien, also die Möglichkeit, „Sonstiges“ / „keine Angabe“ auszuwählen, um einen Abbruch oder die Auswahl einer unehrlichen Antwort zu vermeiden.

 

Ein weiterer möglicher Fehler während der Umfrageerstellung bei den Antwortmöglichkeiten besteht darin, dass die Freitextfelder eine zu geringe oder zu hohe Zeichenbegrenzung haben. Hier sollte eine gute Balance gefunden werden: Es sollte eine sinnvolle Antwort möglich sein, ohne dass der Antwortgedanke extra gekürzt werden muss, aber auch die Länge begrenzt sein, damit sich die anschließende Auswertung nicht zu umfangreich gestaltet.

 

 

Wiedereinstieg nicht möglich

 

Manchmal werden Umfrage-Teilnehmende gestört oder unterbrechen aus anderen Gründen die Teilnahme an der Umfrage. Umso ärgerlicher, gerade bei langen Befragungen, wenn sie diese später nicht fortführen können, sondern neu beginnen müssen. Unserer Erfahrung nach trägt es entscheidend zur Steigerung der Rücklaufquote bei, wenn die Umfrage-Software einen Wiedereinstieg in begonnene Umfragen ermöglicht.

 

 

Qualitätssicherung vernachlässigt

 

Aus unserer Sicht bewährt es sich, für das Testing externe Personen, die nicht zum Umfrage-Team gehören, einzubeziehen. Diese haben einen unvoreingenommenen Blick und wissen idealerweise zu wenig über die Umfrage, um an Betriebsblindheit zu leiden.

 

Es ist wichtig, dass dieser Qualitätscheck nicht erst dann stattfindet, wenn die Umfrage fertig gebaut ist. Auch die Konzeption und die Umsetzung können und sollten geprüft werden, sei es in Bezug auf die Rechtschreibung, die Fragebogenstruktur, die Verständlichkeit der Fragen, die korrekte Umsetzung im Umfrage-Tool oder die Funktionsfähigkeit der Umfrage auf verschiedenen Geräten. So können etwaige Fehler bei der Umfrageerstellung frühzeitig erkannt und behoben und dadurch in einem späteren Stadium der Umsetzung Zeit und Nerven geschont werden.

 

 

Weiterführende Informationen und Support

 

Wenn Sie noch mehr über Fehler bei der Umfrageerstellung wissen und zudem erfahren möchten, wie Sie diese bei Ihren Befragungen vermeiden können, empfehlen wir Ihnen unser Video „Quality first“. Hierin beschreibt der Qualitätsmanagement-Beauftragte von Rogator, Erik van Veggel, anhand vieler Praxisbeispiele, worauf Sie achten sollten. Zudem gibt es in unserem Whitepaper „Qualitätssicherung“ die Grundlagen der Fragebogenerstellung sowie Tipps und Tricks übersichtlich zusammengefasst zum Nachlesen.

 

Wenn Sie konkrete Unterstützung bei der Fragebogenentwicklung oder der Umsetzung Ihrer Umfrage benötigen, helfen wir Ihnen gern. Mit unserer leistungsfähigen Befragungssoftware G3plus bieten wir Ihnen ein modernes und ausgereiftes Tool, das sich intuitiv bedienen lässt und die Ergebnisse in Echtzeit abbildet.

 

 

Fazit

 

Die hier aufgeführten Fehler bei der Umfrageerstellung stellen keine endgültige Liste, sondern nur eine Auswahl dar. Abschließend möchten wir noch einen weiteren Best-Practice-Tipp eines unserer Experten teilen: Er besteht darin, bei der Fragebogenkonzeption jede Frage dahingehend zu hinterfragen, ob sie zum Umfrageziel beiträgt. Wenn nicht, ist es womöglich sinnvoll, diese Frage nicht in den Fragebogen aufzunehmen, da kürzere Umfragen häufiger (bis zum Ende) beantwortet werden. Denn darum geht es bei allen hier genannten Aspekten: Wenn möglichst viele Personen an einer Umfrage teilnehmen und die Fragen ehrlich beantworten (können), sind erhellende Erkenntnisse auf einer validen Datenbasis möglich.

 

 

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Hannah Hartberger Autorenprofil.

 

 

Verfasst von Hanna Hartberger

Hanna Hartberger ist eine vielseitige Allrounderin, die sich in fast allen Bereichen rund um Customer Feedback, Employee Feedback und Software auskennt. Durch ihre jahrelange Erfahrung im Texte schreiben ist es ihr ein besonderes Anliegen, auch komplexe Fachthemen leicht verständlich und interessant zu vermitteln.

 

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