Viele unserer Kunden und Kundinnen berichten, dass sie vor unserer Begleitung bei Mitarbeiterbefragungen immer wieder an einem zu niedrigen Rücklauf gescheitert sind. Nur ein kleiner Teil der Belegschaft machte überhaupt mit, die Ergebnisse waren dadurch nicht immer repräsentativ und auch wenig aussagekräftig und die erhoffte Grundlage für Verbesserungen fehlte.

Die gute Nachricht ist, dass es klare Stellschrauben gibt, mit denen Sie Motivation, Engagement und Teilnahme spürbar steigern können. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Maßnahmen wirklich funktionieren und wie eine Befragung zu einem Impulsgeber für Veränderung und ein stärkeres Miteinander wird. Außerdem zeigen wir Ihnen praktische Tipps, wie Sie Anreize für eine Beteiligung an einer Mitarbeiterbefragung schaffen.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. 9 Hebel für eine hohe Motivation und Teilnahme bei Mitarbeiterbefragungen
  2. Steigern Sie die Motivation und Teilnahme Ihrer nächsten Mitarbeiterbefragung mit Rogator

 

9 Hebel für eine hohe Motivation & Teilnahme bei Mitarbeiterbefragungen

Um die Teilnahmequote bei Mitarbeiterbefragungen deutlich zu erhöhen, kommt es auf mehrere Faktoren an, die ineinandergreifen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen eher teil, wenn sie dem Verfahren vertrauen, die Befragung unkompliziert und relevant ist und die Kommunikation ansprechend gestaltet wird. Ebenso wichtig sind eine aktive Rolle der Führungskräfte, der passende Zeitpunkt für den Start sowie eine wertschätzende Rückmeldung nach Abschluss. Werden diese Hebel konsequent beachtet, steigt nicht nur die Beteiligung, sondern auch die Motivation, sich offen und konstruktiv einzubringen.

 

Auflistung wichtiger Faktoren, welche zur Teilnahme an einer Mitarbeiterbefragung motivieren

 

 

Vertrauen schaffen & Anonymität garantieren

Ein zentraler Erfolgsfaktor für eine hohe Beteiligung an Mitarbeiterbefragungen ist das Vertrauen in den Schutz der eigenen Daten. Nur wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher sein können, dass ihre Antworten anonym und vertraulich behandelt werden, geben sie ehrliches und konstruktives Feedback. Unternehmen sollten deshalb offen kommunizieren, wie die Daten verarbeitet und ausgewertet werden, idealerweise durch einen unabhängigen Partner. Rogator unterstützt Sie dabei mit erprobten Prozessen zur sicheren und anonymen Auswertung von Mitarbeiterbefragungen.

Konkrete Maßnahmen:

  • In der Einladung zur Befragung transparent auf die Anonymität und Datensicherheit hinweisen
  • Zusammenarbeit mit externem Dienstleister (z.B. Rogator) klar dazu kommunizieren
  • Häufige Fragen zur Anonymität in einer FAQ oder Begleitmail bereits im Vorfeld und zum Start beantworten

 

Führungskräfte aktiv einbinden

Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle dabei, ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einer Befragung teilnehmen oder nicht. Wenn Vorgesetzte die Befragung aktiv unterstützen, ihre Relevanz betonen und offen zur Teilnahme ermutigen, steigt die Motivation im Team spürbar. Gleichzeitig signalisieren sie damit Wertschätzung und echtes Interesse an der Meinung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wichtig ist dabei, dass Führungskräfte nicht nur als Multiplikatoren auftreten, sondern auch bereit sind, Ergebnisse anzunehmen und Veränderungen anzustoßen. So wird die Befragung glaubwürdig und die Beteiligung steigt nachhaltig.

Konkrete Maßnahmen:

  • Führungskräfte rechtzeitig in die Kommunikation vor dem Befragungsstart einbeziehen
  • Briefings oder Schulungen anbieten, wie Führungskräfte für die Teilnahme werben können
  • Führungskräfte verpflichten, Ergebnisse mit ihrem Team offen zu besprechen

 

Fragen relevant & verständlich gestalten

Die Qualität der Fragen entscheidet maßgeblich darüber, ob Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereit sind, an einer Befragung teilzunehmen und wie ernst sie diese nehmen. Nur wenn die Fragen verständlich formuliert, praxisnah und für den Arbeitsalltag der Zielgruppe relevant sind, fühlen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgeholt und ernst genommen. Unklare oder zu allgemein gehaltene Fragen führen dagegen schnell zu Frustration oder Desinteresse. Achten Sie daher auf eine klare Sprache, vermeiden Sie Fachjargon und gestalten Sie den Fragebogen so, dass jede Frage den Eindruck vermittelt: „Meine Meinung zählt.“

Konkrete Maßnahmen:

  • Fragebogen vorab mit einer Testgruppe aus verschiedenen Abteilungen prüfen
  • doppelte Verneinungen oder Mehrdeutigkeiten unbedingt vermeiden
  • Fragen auf konkrete, erlebbare Situationen im Arbeitsalltag beziehen
  • Auf eine gelungene Dramaturgie des Fragebogens achten

 

Befragung mobil zugänglich machen

Um möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Teilnahme zu motivieren, sollte die Befragung unbedingt mobil optimiert sein. Gerade in Unternehmen mit Produktions-, Vertriebs- oder Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeitern ist der Zugriff über Smartphone oder Tablet oft der einzige praktische Weg. Eine mobil zugängliche Befragung ermöglicht es, flexibel, unabhängig von Ort und Zeit, teilzunehmen. Das senkt Hürden, erhöht die Reichweite und signalisiert zugleich: „Deine Meinung ist überall willkommen.“ Moderne Befragungstools wie die von Rogator stellen sicher, dass Ihre Umfrage auf allen Endgeräten zuverlässig und benutzerfreundlich funktioniert.

Konkrete Maßnahmen:

  • Befragung in responsivem Design umsetzen, das sich automatisch an mobile Geräte anpasst
  • QR-Code oder Kurzlink (z.B. MAB2025) zur Umfrage in der internen Kommunikation verwenden
  • WLAN-Zugang und Rückzugsorte zur Nutzung in Pausen ermöglichen (z.B. in der Produktion)

 

Den richtigen Zeitpunkt wählen

Der Zeitpunkt einer Mitarbeiterbefragung hat großen Einfluss auf die Teilnahmebereitschaft. Befragungen sollten nicht in Phasen mit hoher Arbeitsbelastung fallen, etwa während Projektspitzen, Urlaubszeiten oder Jahresabschlussarbeiten. Auch kurzfristige interne Veränderungen oder Unsicherheiten (z.B. Umstrukturierungen) können die Offenheit und Konzentration der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beeinträchtigen. Wählen Sie stattdessen einen Zeitraum, in dem möglichst viele Beschäftigte verfügbar sind und sich auf die Fragen einlassen können. Ein gut gewählter Zeitpunkt zeigt Wertschätzung für die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erhöht die Chance auf ehrliches, durchdachtes Feedback.

 Konkrete Maßnahmen:

  • Vorab mit HR und Teamleitungen abstimmen, wann ein günstiger Zeitraum ist
  • Keine Befragungen unmittelbar nach großen strategischen Entscheidungen starten
  • Teilnahmemöglichkeiten über mehrere Wochen mit Erinnerungen verteilen

 

Sinn & Nutzen klar kommunizieren

Eine hohe Teilnahmebereitschaft bei Mitarbeiterbefragungen beginnt mit dem Vertrauen in den Prozess. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sicher sein können, dass ihre Antworten vertraulich und anonym behandelt werden. Nur dann geben sie ehrliches und hilfreiches Feedback. Eine transparente Kommunikation im Vorfeld ist daher essenziell: Wer führt die Befragung durch? Wie wird mit den Daten umgegangen? Und wer erhält Einblick in die Ergebnisse? Ein gut formuliertes Anschreiben zur Einladung kann hier entscheidend sein.

Konkrete Maßnahmen:

  • In der Einleitung zur Befragung konkrete Ziele nennen („Wir wollen XY verbessern“)
  • Aufzeigen, was sich durch frühere Befragungen bereits verändert hat
  • FAQs oder kurze Erklärvideos zur Befragung bereitstellen

 

Befragung fokussiert & schlank halten

Je kürzer und zielgerichteter eine Mitarbeiterbefragung ist, desto höher ist die Chance, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sie vollständig und motiviert ausfüllen. Ein klarer thematischer Fokus verhindert Ermüdung und sorgt dafür, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Relevanz der Fragen erkennen. Verzichten Sie auf „Nice-to-have“-Fragen und konzentrieren Sie sich auf die Aspekte, die wirklich entscheidend für die Analyse und spätere Maßnahmen sind. Eine schlank gehaltene Befragung spart nicht nur Zeit, sondern signalisiert auch: „Wir respektieren eure Zeit und eure Meinung zählt.“

Konkrete Maßnahmen:

  • Maximal 15-20 Kernfragen stellen; optionale Zusatzfragen separat kennzeichnen
  • Themenblöcke mit Zwischenüberschriften strukturieren
  • Durchschnittliche Bearbeitungszeit in der Einladung kommunizieren („Dauer: ca. 15 Minuten“)

 

Der Befragung einen einprägsamen Namen geben

Ein oft unterschätzter Erfolgsfaktor für eine hohe Teilnahmequote bei Mitarbeiterbefragungen ist ein einprägsamer Name für das Projekt. Ein Name verleiht Bedeutung, schafft Identifikation und macht aus einer „Befragung“ ein gemeinsames Vorhaben. Statt einer nüchternen Umfrage entsteht so ein lebendiges Format, das Neugier weckt und Nähe schafft. Viele Unternehmen nutzen dafür kreative Titel wie Fü(h)reinander, MITeinander, We@Company oder AgendaXY. Ein klarer, positiver Name signalisiert: Hier geht es nicht nur um Fragen und Antworten, sondern um ein gemeinsames Gestalten der Zukunft.

Konkrete Maßnahmen:

  • Einprägsamen Projektnamen wählen
  • Namen konsequent in der Kommunikation nutzen
  • Mitarbeitende in Namensfindung einbeziehen

 

Wertschätzung zeigen

Wer möchte, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch beim nächsten Mal wieder motiviert an einer Befragung teilnehmen, sollte ihnen im Anschluss deutlich Wertschätzung entgegenbringen. Das beginnt mit einem formellen Dank für die Teilnahme, etwa durch eine kurze persönliche Nachricht oder eine öffentliche Danksagung durch die Unternehmensleitung. Noch wichtiger ist jedoch die inhaltliche Wertschätzung: Zeigen Sie, dass die Rückmeldungen ernst genommen werden, indem Sie die Ergebnisse offen und verständlich kommunizieren. Nur wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spüren, dass ihre Meinung Wirkung zeigt, entsteht Vertrauen in den Prozess und die Bereitschaft, auch künftig ihre Stimme einzubringen.

Konkrete Maßnahmen:

  • Offizieller Dank per E-Mail, Intranet-Beitrag oder durch Vorgesetzte
  • Ergebnispräsentation in Team- oder Abteilungsmeetings teilen
  • Geplante Maßnahmen und deren Umsetzungen sichtbar dokumentieren („Was passiert als Nächstes?“)

 

Steigern Sie die Motivation und Teilnahme Ihrer nächsten Mitarbeiterbefragung mit Rogator

Rogator ist Ihr erfahrener Partner für professionelle Mitarbeiterbefragungen, die nicht nur Ergebnisse liefern, sondern echte Veränderungen anstoßen. Mit individuell anpassbaren Fragebögen, DSGVO-konformer Anonymität, modernster Software und langjähriger Beratungsexpertise unterstützen wir Sie dabei, die Beteiligung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig zu steigern. Ob klassische Mitarbeiterbefragung, Zufriedenheitsanalyse, Pulsbefragung oder Feedbackkultur: Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen eine Befragung, die wirkt, mit klarem Fokus auf Transparenz, Vertrauen und einen starken Rücklauf.

 

Referenzprojekt zum Nachlesen

Erfahren Sie mehr zur Mitarbeiterbefragung in unserer Case Study ,,Online-Mitarbeiterbefragung“.  

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Verfasst von Carina Römermann

Carina Römermann ist als ehemalige Marketing-Teamleitung bei der Rogator AG Expertin in allen Bereichen des strategischen Marketings. Durch ihr Marketingstudium mit den Schwerpunkten Marketing Management und Market Research sowie der jahrelangen Praxiserfahrung im Bereich Marktforschung bereichert sie unsere Blogbeiträge mit ihrem Fach- und Unternehmenswissen.

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